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ZDF-reportage über Wildtiere in der Stadt

Mainz (ots) – Wildschweine, Waschbären, Füchse – immer häufiger verlieren Wildtiere ihre Scheu vor den Menschen, verlassen ihren Lebensraum im Wald und dringen bei der nächtlichen Futtersuche in die Städte vor.

Für die ZDF-reportage „Wilde Tiere in der Stadt!“ am Freitag, 25. Oktober 2002, 21.15 Uhr, legte sich ein ZDF-Team um Autorin Sabine Kemper wochenlang nachts auf die Lauer und fing dabei ungewöhnliche Bilder ein: eine handzahme Rotte Wildschweine mitten in Berlin, Waschbären in Kassel, Füchse, die längst spitz haben, dass ihnen vom „gemeinen Stadtmenschen“ keine Gefahr droht.

Die Tiere, die die Stadtbewohner im Zoo putzig finden, sind ihnen als ungebetene Gäste in den Städten eher verhasst. Genervte Bürger fordern Gegenwehr: In Kassel wollen Anwohner die Waschbärplage nicht länger hinnehmen. Berliner Bürger wünschen sich endlich wieder saufreie Zonen, Autofahrer wollen freie Stadtstraßen ohne nächtlichen Wildwechsel. „Raus aus der Stadt“ fordern viele, notfalls mit Gewalt. „Totschießen“ als letztes Argument.

Doch so einfach lässt sich die Natur nicht aus der Stadt vertreiben. Kooperation und friedliche Koexistenz fordern deshalb Biologen. Die Zahl der Wildtiere in den Städten würde ohnehin steigen, so ihre Prognose. Ist mit mehr Einsicht und Rücksicht ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Tieren in der Stadt möglich?

Das ZDF-Team begleitet Förster und Forscher und versucht offene Fragen zu klären: Wie bekommt man das Haus waschbärsicher? Wie schützt man sich vor Wildschweinattacken? Weshalb dürfen Wildtiere nicht gefüttert werden? Und wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm wirklich?

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