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Tollwut-Impfköder für Füchse im Ennepe-Ruhr-Kreis

Schwelm (aho) – Für Füchse im Ennepe-Ruhr-Kreis steht jetzt die nächste Schluckimpfung gegen Tollwut an. Vom 21. bis 25. Oktober werden Impfköder im Kreisgebiet per Hubschrauber und Flugzeug verteilt. Grund der Aktion: Im benachbarten Kreis Mettmann sowie im Ennepe-Ruhr-Kreis gab es im vergangenen Jahr mehrere Tollwutfälle.

Die verwendeten Futterpresslinge sind klein und braun, fünf Zentimeter lang und ein Zentimeter dick. Bei der Flugauslage werden vier Zentimeter lange Scheiben verwendet. In ihrem Inneren befindet sich eine durchsichtige Kapsel mit klarer Flüssigkeit, dem Impfstoff gegen die Tollwut. Das Kreisveterinäramt bittet die Bevölkerung, zufällig aufgefundene Köder nicht zu berühren. Bei versehentlichem Kontakt mit der Impfflüssigkeit sollte vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden. Als Sofortmaßnahme sind die betroffenen Körperstellen sofort gründlich mit Wasser und Seife zu reinigen.

Hundehalter sollten ihre Vierbeiner in den gekennzeichneten Impfgebieten noch mindestens zwei Wochen nach Abschluss der Aktion an der Leine halten. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass Hunde die für die Füchse gedachten Köder fressen und so den notwendigen Erfolg der Aktion gefährden. Falls Hunde versehentlich doch Köder aufgenommen haben sollten, reagieren sie aufgrund des Aluminiums im Köder häufig mit Übelkeit und Erbrechen. Den jährlichen Gang zur Tollwutimpfung muss der Hundebesitzer aber auch in diesem Fall antreten. Grund: der Impfstoff führt nicht in allen Fällen zu einer ausreichenden Immunisierung, ein Impferfolg wäre bei Hunden also nicht sichergestellt.

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