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Rheinisch Bergischen Kreis: Tollwut-Schluckimpfung der Füchse

Bergisch Gladbach (aho) – Im Rheinisch Bergischen Kreis wurde im November 1999, im Land Nordrhein Westfahlen im Juli 2001 und in der Bundesrepublik Deutschland im Mai 2002 letztmalig ein Tollwutfall nachgewiesen. Dies lässt hoffen, dass die Tollwut in der Bundesrepublik Deutschland in den nächsten Jahren getilgt werden kann. Trotzdem und um diesen Erfolg sicherzustellen, wird auch in den kommenden Wochen im Rheinisch Bergischen Kreis eine weitere Schluckimpfung der Füchse über eine Impfköder- auslage erfolgen. Das Ausbringen der Köder erfolgt in der Zeit vom 21.09.2002 bis 25.10.2002.

Die zweimalige Auslage der Impfköder erfolgt überwiegend mit dem Flugzeug. In Teilgebieten der Stadt Bergisch Gladbach, der Gemeinde Odenthal und der Stadt Wermelskirchen werden die Impfköder mittels eines Hubschraubers ausgebracht. In den in Wohngebieten gelegenen Parkanlagen, Brachflächen, Kleingartenanlagen sowie Friedhöfen, in denen mit einem Vorkommen von Füchsen gerechnet werden kann, werden zusätzlich Impfköder durch Handauslage ausgebracht.

Die Impfköder, in denen sich jeweils ein verschlossener Impfstoffbehälter (Blister) befindet, sind braune, runde Scheiben mit einem Durchmesser von 4 cm und einer Höhe von 12 bis 14 mm. Die Impfstoffbehälter sind äußerlich als solche gekennzeichnet und erkennbar.

Für Haustiere und freilebende Tiere ist der Impfstoff unschädlich. Für die menschliche Gesundheit können vom Impfstoff unter außergewöhnlichen Umständen Gefahren entstehen. Es wird dringend empfohlen, die ausgelegten Köder nicht zu berühren – oder diese gar einzusammeln, da dadurch die Aufnahme der Köder durch den Fuchs beeinträchtigt wird.

Sollte jemand dennoch mit der Impfflüssigkeit in Kontakt kommen, sind die Hände bzw. Körperteile, die mit dem Impfstoff in Berührung kamen, gründlich mit Wasser und Seife zu waschen. In solchen Fällen ist immer unverzüglich ein Arzt zu befragen, der dann entscheidet, ob weitergehende Maßnahmen erforderlich sind.

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