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Bonner Zecken als Borreliose-Überträger

Bonn (aho) – Vorsicht bei Zeckenstichen ist für Mensch und Tier auch in Bonner Stadt- und Stadtrandgebieten geboten. Wie die Untersuchung von 167 Zecken verschiedener Entwicklungsstadien an der Universität Bonn jetzt zeigte, sind etwa 17 Prozent Träger von Borrelien. Für die aktuellen Untersuchungen haben Mitarbeiter des Bonner Parasitologen Professor Dr. Hanns Martin Seitz Zecken in Privatgärten, städtischen Parks und stadtnahen Waldrandgebieten gesammelt und auf ihren Infektionsgrad mit Borrelien untersucht. In jeder 6. Zecke wurden die Forscher fündig; dabei waren die Zecken von der Beueler Rheinseite mit 21,5 Prozent etwas häufiger infiziert als die von der linken Rheinseite, in denen sich nur zu 14,7 Prozent Erreger fanden. Da Zecken eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen, sind sie im Bodenlaub und in der bodennahen Vegetation zu finden. Dort sitzen sie an erhöhten Stellen und warten, bis sie von einem potenziellen Wirt abgestreift werden.

Quelle: idw

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