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Tulärämie: Präriehunde aus Texas unter Verdacht

Wesel (aho) – Am 7. August 2002 teilte das Umweltministerium des Landes Nordrhein -Westfalen dem Kreis Wesel mit, dass in einer Exportstation in Texas, USA, bei Präriehunden (Präriemurmeltiere) der Ausbruch der Infektionskrankheit Tularämie – eine insbesondere bei Nagern vorkommende Infektionskrankheit – festgestellt wurde. Vor diesem Krankheitsausbruch in Texas sind aus dieser Station 100 Präriehunde am 3. Juni 2002 an einen im Kreis Wesel ansässigen Großimporteur geliefert worden. Die unmittelbar nach Benachrichtigung in diesem Betrieb durchgeführten amtlichen Untersuchungen führten zu folgenden Ergebnissen: Seit Anlieferung sind diese Tiere inzwischen überwiegend bundesweit an zoologische Handlungen verkauft worden. Bei den noch vorhandenen 21 Präriehunden sind bei der amtstierärztlichen Untersuchung keine Anzeichen einer Erkrankung fest- gestellt worden. Die Tiere machen auch nach mehr als zwei Monaten einen gesunden und munteren Eindruck. Vorsorglich wurden aber Kotprobenunter- suchungen in einem Speziallabor veranlasst. Da eine Infektion von Menschen nicht völlig auszuschließen ist, wurden von Kontaktpersonen im Betrieb ebenfalls vorsorglich amtsärztliche Blutuntersuchungen in die Wege geleitet. Mit Ergebnissen ist im Verlauf der nächsten Woche zu rechnen. Die zuständigen Behörden für die belieferten zoologischen Handlungen wurden ebenfalls informiert

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