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WHO: Sicherheits-Checks für alternative Medizin

Genf/London (pte) – Die Weltgesundheitsorganisation WHO übernimmt das Monitoring für mehr Sicherheit in der Verwendung traditioneller und alternativer Medizin. Die Entscheidung folgt einer Reihe von Todesfällen in Verbindung mit einem Missbrauch, der von einer unsachgemäßen Verab- reichung der Medizin bis zu einem falschen Arzneimittel reichen kann, berichtet die BBC heute, Dienstag. Die WHO hofft, in vier Jahren ein weltweites Monitoring-System errichten zu können. Ein ähnliches System gibt es bereits für konventionell verabreichte Medikamente.

Die traditionelle und alternative Medizin hat sich in den vergangenen Jahren in Europa stark etabliert. Aber auch in China, wo dieser Behandlungsweg seinen Ursprung gefunden hat, verfolgt die chinesische Regierung mit großer Ambition das Ziel, eine Industrie für Traditionelle Chinesische Medizin zu schaffen. So sollen lokale Produzenten lizenzierter Medikamente in Wettkampf mit den weltführenden Pharmariesen treten. Jüngste Fälle bringen aber Produkte der TCM mit einer gesund- heitschädigenden Wirkung in Verbindung. In den USA sind laut Berichten zwölf Personen in Reaktion auf Ephedrae herba, ein Kraut, das bei Atemwegserkrankungen eingesetzt wird, gestorben. Weiters wurden 24 Fälle von Leberversagen und drei Todesfälle mit Kava-Kava in Zusammenhang gebracht. Mindestens 14 Personen erkrankten nach der Einnahme einer chinesischen Schlankheitspille. Dies hat dazu geführt, dass sich immer mehr Länder zur Errichtung eines Regulationssystems für die Kontrolle der Verwendung entschließen.

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