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Haustiere leiden unter Hitzeschock

Klosterneuburg / Österreich (OTS) – Die gegenwärtige Hitzewelle lässt nicht nur uns Menschen stöhnen, auch unsere haus- und Heimtiere leiden. Und sie sind einer Reihe von gefahren ausgesetzt. Mit einfachen Tricks lassen sich jedoch viele Gefahrenquellen umgehen. Die Tierschutzexperten des Tierhilfswerk Austria (THWA) haben einige Tipps zusammen gestellt.

Während der heißen Tage sollten Frauerl und Herrl das ausgiebige Gassigehen auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden beschränken. Zwischendurch reicht ein kurzer Spaziergang. Nicht nur wegen der Hitze, die auch den Hunden zu schaffen macht, sondern auch wegen der steigenden Smog-Gefahr. Hunde sind – ähnlich wie Kinder – besonders bodennahem Smog ausgesetzt. Die Folgen sind nicht selten Augenentzündungen.

Dass Hunde bei den Temperaturen nicht in ein abgestelltes Auto gehören, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Zudem sollte man beim Autofahren ein nasses Handtuch mitführen. Darauf können Hunde ruhen oder das Fell kann damit leicht eingerieben werden. Und ganz wichtig: Zugluft bei offenem Fenster ist für Hunde gefährlich! Augenentzündungen drohen.

Im Käfig gehaltene Tiere sollten bei den sommerlichen Temperaturen nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Ein Platz im Schatten ist immer richtig. Auch hier kann ein nasses, über den Käfig gelegtes Handtuch wie eine kleine Klimaanlage wirken.

Eine oft verkannte Gefahr droht Katzen während der Sommerwochen durch gekippte Fenster. Christian Janatsch, Präsident des THWA:

„Fenster sollten nicht auf Kippe gestellt werden. Sie können leicht zur Todesfalle werden. Katzen springen nicht selten – ihrem Jagdtrieb folgend – an einer Gardine hoch und versuchen durch ein gekipptes Fenster ins Freie zu gelangen. Ein Absturz droht und die Katze erstickt im gekippten Fenster. Es gibt spezielle Vorrichtungen, die den gefährlichen Spalt bei Kippfenster abdichten. Auch auf Balkonen sollte ein Netz gespannt werden.“

Für alle Haustiere gilt: Während der heißen Tage brauchen sie besonders viel frisches Wasser!

Weitere Fragen beantworten die Tierschutzexperten des THWA gerne von Montag bis Donnerstag, 10 bis 16 Uhr und Freitag von 10 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer: Österreich 02243 / 22964.

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