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Kreis Plön – Wildunfälle im Mai

Plön (ots) – Angesichts der im Mai wieder zunehmenden Wildunfälle weist die Polizeiinspektion Plön auf folgendes hin:

Nach Auswertung der Verkehrsstatistik ereignen sich die meisten Wildunfälle in den Monaten Mai/Juni und Oktober. Entsprechend steigen die Zahlen seit Tagen erheblich an. In einer Nacht kam es bereits bis zu neun Wildunfällen im Kreis Plön. Dabei geht es nicht nur um Sachschäden. In diesem Jahr sind bereits sechs Unfälle mit Verletzten von der Polizei aufgenommen worden. Ein Motorradfahrer verletzte sich bei der Kollision mit einem Stück Rehwild sogar schwer.

Hintergrund für die jetzt ansteigenden Zahlen ist, dass sich besonders das Rehwild jetzt neue Äsungsplätze sucht und dabei die Straßen überquert. Das Rehwild ist dabei in seinem Verhalten sehr spontan und unberechenbar.

Wie kann man Wildunfälle vermeiden? Fahrzeugführer sollten während der Morgen- und Abendstunden unbedingt auf das Verkehrszeichen „Wildwechsel“ achten und dort nicht schneller als 60 km/h fahren. Im sehr wildreichen Kreis Plön muss jedoch auch an anderen Stellen (Wäldern, Wiesen, Feldern) mit Wildwechsel gerechnet werden. Darüber hinaus sollte wenn möglich mit Fernlicht gefahren und der Straßenrand aufmerksam beobachtet werden.

Was ist nach einer Kollision zu beachten? Die Unfallstelle muss abgesichert werden (Warnblinkanlage, Warndreieck) Polizei über Polizeiruf 110 verständigen, Unfallort und eventuelle Fluchtrichtung des Wildes mitteilen. Die Polizei benachrichtigt den zuständigen Jagdausübungsberechtigten. Bei Beschädigungen am Fahrzeug wird eine Bescheinigung ausgestellt.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Polizei oder der Jagd- ausübungsberechtigte unverzüglich über einen Wildunfall benachrichtigt werden muss! Ein Verstoß kann mit bis zu 5000,- Euro nach dem Landesj- agdgesetz geahndet werden.

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