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Alb-Donau-Kreis: Fuchsbandwurm wird bekämpft

Ulm – Zur Bekämpfung des so genannten Kleinen Fuchsbandwurms werden Anfang April im Alb-Donau-Kreis und in mehreren anderen Landkreisen erneut Fraßköder mit einem Entwurmungsmittel für Füchse aus einem Flugzeug abgeworfen.

Ein weiterer Abwurf aus der Luft erfolgt Ende Mai. Bereits im November vergangenen Jahres gab es eine Abwurfaktion. Mit der Wiederholung dieser Aktion soll nach Mitteilung des Ministeriums Ländlicher Raum die Erreger- ausscheidung und die damit verbundene Infektionsgefahr für den Menschen weiter wirksam abgesenkt werden. Im Alb-Donau-Kreis werden die Köder nördlich der Linie Zwiefalten-Munderkingen-Illerkirchberg abgeworfen. Die Kapsel mit der Entwurmungsflüssigkeit steckt in einem Fraßköder aus Fischmehl.

Mit dieser Aktion der Echinokokkose soll einer parasitären Erkrankung zu Leibe gerückt werden, die vom Fuchs auf den Menschen übertragen werden kann. Sie kann beim Menschen ohne Behandlung im Extremfall lebensbedroh- liche Erkrankungen, insbesondere Leberschädigungen, hervorrufen. Nehmen die Füchse die Entwurmungsflüssigkeit zu sich, kommt es zu einer verringerten Ausscheidung von Parasiteneiern und die Vermehrung des Bandwurmes sinkt entsprechend. Die Köder sind für den Menschen ungefährlich. Trotzdem sollte eine Berührung vermieden werden. Auch Hunde sollten im Abwurfgebiet nicht frei herumlaufen, um den Füchsen die Köder nicht wegzuschnappen.

Weitere Informationen gibt es beim Veterinäramt im Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Telefon (07 31) 1 85 – 38 30.

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