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Tierfriedhof in Mannheim: Bürgermeister mit Tierschutzverein im Gespräch

Mannheim. Der Wunsch zahlreicher Tierfreunde, nach einer letzten Ruhestätte für ihre „Lieben“ auf einem Mannheimer Tierfriedhof, steht im Vordergrund eines Gespräches zwischen Bürgermeister Rolf Schmidt und dem Vorsitzenden des Tierschutzvereins Mannheim e. V. Herrn Franz Kühner. Derzeit können sie ihre Lieblinge nur auf den Tierfriedhöfen in Karlsruhe, Mainz oder Frankfurt bestatten oder aber im Tierkrematorium in Darmstadt verbrennen lassen.

Nach den Worten des für Liegenschaften aber auch für den Bereich des Veterinärrechts zuständigen Dezernenten, wird er gemeinsam mit den Verantwortlichen des Mannheimer Tierschutzvereins e. V. gemeinsam nochmals die Möglichkeit der Errichtung eines Tierfriedhofs in Mannheim erörtern. Laut Schmidt hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe bereits 1987 dem Tierschutzverein Mannheim eine Genehmigung für die Errichtung sowie den Betrieb eines Tierfriedhofes erteilt. Dieser sollte nach der damaligen Planung auf der Friesenheimer Insel errichtet werden. Das Vorhaben scheiterte seinerzeit allerdings an den hohen Kosten, welche aus den umfangreichen gesetzlichen Anforderungen an eine derartige Einrichtung resultieren. So seien laut Schmidt neben dem Tierkörperbeseitigungs- und Tierseuchenrecht insbesondere auch die Belange des Umwelt- und Landschafts- schutz-, Wasserschutz-, Stadtplanungs- sowie Baurechts zu beachten.

Den Mannheimer Gemeinderat wird Schmidt bereits am 19. Februar auf Grund einer Anfrage der CDU-Gemeinderatsfraktion über den derzeitigen Sachstand in der Verwaltung informieren. Er und Kühner sind allerdings zuversichtlich, den Wunsch vieler Tierbesitzer nach einer letzen Ruhestätte für ihre Lieblinge in Mannheim weiter vorantreiben zu können.

Pressemitteilung von Mittwoch, 13. Februar 2002 Stadt Mannheim

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