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Tollwutimpfung für Sachsens Füchse

Dresden (aho) – Sächsische Füchse werden in den nächsten vier Wochen gegen Tollwut geimpft, teilte das Sächsische Staatsministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie am Freitag mit. Vorgesehen ist, Impfköder vom Flugzeug abzuwerfen und von Hand auszulegen. Das Impfgebiet liegt südlich der Autobahn A 4 / E 40. Außerdem umfasst es bis auf ein Teilstück im Regierungsbezirk Leipzig das gesamte Areal östlich der Elbe. Nach Angaben des sächsischenGesundheitsministeriums traten in den Regierungs- bezirken Chemnitz und Leipzig während der letzten fünf Jahre keine Tollwutfälle mehr auf. Hingegen werden im östlichen Teil des Regierungs- bezirkes Dresden seit dem Jahre 1999 wieder Fälle dieser Infektions- krankheit beobachtet. Davon betroffen sind die Landkreise Bautzen, Löbau- Zittau, Niederschlesischer Oberlausitzkreis und Sächsische Schweiz. Deshalb erfolgt in diesem Gebiet eine doppelte Köderauslage.

Die braunen Scheiben mit dem Impfstoff besitzen einen Durchmesser von etwa vier Zentimetern. Sachsens Gesundheitsministerium ersuchte die Bevölkerung, die Köder nicht zu berühren. Bei Kontakt mit dem Impfstoff sollte vorsichtshalber ein Arzt konsultiert werden. Auskünfte erteilen auch die Lebensmittelüberwachungs – und Veterinärämter der Landkreise und kreisfreien Städte. Das Dresdner Gesundheitsministerium verwies abschließend darauf, dass zugleich eine verstärkte Bejagung der Füchse angewiesen worden ist. Damit soll der nicht immunisierte Teil der Tiere klein gehalten werden.

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