Dresden (ots) – Ein zunächst «fragwürdiger» Notruf lief in der vergangenen Nacht bei der Notrufzentrale der Polizeidirektion Dresden ein. Ein Passant hatte die Polizei informiert, dass ein Elch auf der Kreuzung Grundstraße/ Tännichtstraße steht. Daraufhin schickte die Dresdner Polizei einen Funk- streifenwagen an den Ort, um den Sachverhalt zu überprüfen. Als die Polizisten an der Kreuzung eintrafen, staunten sie nicht schlecht. Ein Elch stand mitten auf der Kreuzung und schaute den Beamten in die Augen. Die Polizei leitete sofort alle notwendigen Maßnahmen ein um das Tier in Sicherheit zu bringen. Ein Spezialist mit einer Betäubungswaffe wurde angefordert. Weiterhin organisierten die Beamten eine Transportmöglichkeit für den Elch. Diese fand sich in einem Container der Dresdner Feuerwehr. Als alles vorbereitet war, der Elch hatte es sich derweil auf der Kreuzung gemütlich gemacht, schoss man mit dem Betäubungsgewehr zwei mal auf das Tier. Beide Schüsse gingen daneben. Der Elch fühlte sich in seiner Ruhe gestört und trat den Rückzug an. Nachdem er ein Wasserhindernis neben der Grundstraße mit Bravour gemeistert hatte, entfloh er in den Wald. Eine neue Sichtmeldung des Elches wird erwartet.

Pressestelle Polizei Dresden