Zu dem Artikel von Pro Wildlife „Exotische Tiere: Lebende Waffen im Wohnzimmer“ vom 16.08.2001 sah sich Herr Ingo Pauler, der erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT), zu folgendem Kommentar veranlasst:

Pro Wildlife hat wieder einmal „zugeschlagen“ – in gewohnt unseriöser Weise! Beim Lesen ihres Artikels „Exotische Tiere: Lebende Waffen im Wohnzimmer“, habe ich mich gefragt, ob die „Biologin“ Freyer ihre Fachkenntnisse über Reptilien durch Besuch des Films „Jurassic Park“ erworben hat. Da ist z.B. von 3 m langen Bindenwaranen und 75 kg (!) schweren Steppenwaranen die Rede. Auch bei den Angaben zu Riesenschlangen „rundet“ Frau Freyer kräftig auf bzw. stellt Extremfälle als Normalmaße dar. Infam wird es, wenn Frau Freyer den Terrarianern unterstellt, dass sie ihre Riesenschlangen töten, wenn sie ihnen zu groß werden. In 50 „Terrarianerjahren“ ist mir nicht ein einziger derartiger Fall zu Ohren gekommen! Woher diese Informationen stammen, verschweigt Frau Freyer. Wie Frau Freyer auf 100.000 Giftschlangen in deutschen Haushalten kommt, bleibt ebenfalls ihr Geheimnis.

Das Positive an diesem Machwerk ist, dass die Glaubwürdigkeit von Pro Wildlife einmal mehr erschüttert wird!

Kontakt:

Birgit Rödder/DGHT-Geschäftsstelle Postfach 14 21 53351 Rheinbach Tel. 02225 – 70 33 33 Fax 02225 – 70 33 38 Internet: www.dght.de E-Mail: gs@dght.de