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Kampfhunde: 400.000 Mark Bußgeld in Hannover kassiert

Hannover (aho) Die Zwischenfälle mit Kampfhunden sind im Raum Hannover dank der Gefahrtierverordnung deutlich zurückgegangen. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung (12.07.2001). Waren es im Jahr 2000 noch 86, sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres lediglich 16 aktenkundig geworden. Die Verordnung füllt nebenbei auch die Kassen der Stadt. Etwa 500 Bußgelder in einer Gesamthöhe von mehr als 400.000 Mark hat die Verwaltung in diesem ersten Jahr der Verordnung verhängt. Ungelöst ist weiterhin das Problem der Unterbringung der beschlagnahmten Hunde der Klasse 1. Dort sind mit dem Bullterrier, American-Staffordshire-Terrier, Pitbull die gefährlichsten Rassen aufgeführt. Das Tierheim Krähenwinkel ist überfüllt, die privaten Pensionen stoßen ebenfalls an ihre Grenzen. Das ist allerdings nicht das Problem der Stadt, sondern des Landes. Denn die Strafverfahren gegen die Hundehalter werden von der Staatsan- waltschaft geführt. „Die Politiker haben mit der Gefahrtierverordnung das umgesetzt, was die Bürger gewollt haben“, sagt Hanns-Dieter Rosinke, Sprecher des Landwirtschaftsministeriums, „nun muss die Gesellschaft ihren Beitrag dazu leisten, dass wir das Problem lösen.“ Der Sprecher von Minister Uwe Bartels schließt eine Erhöhung der Hundesteuer nicht aus, um die Unterbringung der Tiere zu finanzieren.

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