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München: Gefahr auf Hundewiese

(aho) – In München ist die Grünfläche zwischen Töginger Straße und Bahndamm in Höhe Ausfahrt Daglfing (Gleisdreieck „Hüllgarben“) ist mit blutsaugenden Zecken verseucht, die Babesien (Blutparasiten) auf Hunde übertragen können. Dies teilt das Veterinäramt München mit.

Diese Zecken stellen für Hunde eine erhebliche Infektionsgefahr dar. Beim Saugakt werden die Babesien auf den Hund übertragen. Der Krankheitsverlauf der Babesiose ist schwerwiegend, wenn nicht tödlich.

Die erkrankten Hunde sind auffallend apathisch und haben Fieber (mehr als 40° Celsius).

Seit Mitte Oktober 1999 wurden in München bei über 15 Hunden Infektionen mit Babesien festgestellt.

Die auf o.g. Grünfläche vorgefundenen und untersuchten Babesien sind nur für den Hund, nicht jedoch für den Menschen bzw. andere Tiere gefährlich.

Zum Schutz der Hunde sah sich das städt. Veterinäramt deshalb veranlasst, die Bürger (Hundebesitzer) über die Verseuchung der Grünfläche unverzüglich zu informieren. Von der Stadt wurden an den Zugängen zur Grünfläche vier Warnschilder angebracht.

Da zeckenabwehrende Mittel (z.B. Zeckenhalsbänder) in der Regel keinen hundertprozentigen Schutz bieten, wird dringend empfohlen, Hunde von der betroffenen Grünfläche fernzuhalten.

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