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Giraffengeburt im Dortmunder Zoo

(aho) – Zum 13. Male wurde im Zoo Dortmund eine Giraffe geboren. Hier wird dies jedoch nicht als Unglückszahl angesehen. Im Gegenteil: Damit gehört der Zoo Dortmund zu den erfolgreichsten Giraffenzüchtern auf der Welt. Eine Besonderheit ist auch, dass in Dortmund die seltenen Angola- Giraffen gehalten werden, die größte Herde dieser Giraffen-Unterart in einem europäischen Zoo. Es ist dies das Verdienst von Altdirektor Dr. Bartmann, der höchst persönlich dafür gesorgt hatte, dass die Angola- Giraffen Mitte der achtziger Jahre in den Dortmunder Zoo kamen.

Das Jungtier ist wohlauf. Mutter ist die erfahrene „Etoscha“, die mit dem kleinen Bullkalb nunmehr ihr bereits achtes Jungtier in Dortmund zur Welt gebracht hat. „Etoscha“ und der Vater des Jungtieres, „Ovambo“, zugleich Zuchtbulle der Dortmunder Gruppe, waren 1985 noch selbst aus Namibia angereist, wo diese Giraffen ursprünglich vorkommen. Wie bei „Etoscha“ nicht anders zu erwarten, erfolgte die Geburt problemlos. Schon nach weniger als eine Stunde war das Kalb bereits draußen. Oft dauert die Geburt über zwei Stunden. Wiederum eine Stunde später stand das Kalb bereits fest auf beiden Beinen und suchte (und fand) erfolgreich den Weg zum mütterlichen Euter und damit zur ersten Stärkung. „Etoscha“ hat dem Zoo damit erneut nach der mühevollen Tragzeit von fast vierzehn Monaten eine gesunde Junggiraffe geschenkt. Für die Tierpfleger im Zoo und die Zooleitung sind solche Geburten der schönste Lohn für die Mühen der täglichen Arbeit.

Städtischer Pressedienst, 30.05.2001

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