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Vor dem Urlaub an Wohl der Heimtiere denken

Bonn (bme) – „Hunde, Katzen oder andere Heimtiere dürfen bei der Urlaubsplanung nicht vergessen werden“, appelliert Bundesver- braucherministerin Renate Künast vor Beginn der Reisesaison an alle Heimtierhalter. Begleiten die Haustiere ihre Halter mit auf die Reise, so müsse rechtzeitig vor Urlaubsbeginn geklärt werden, ob Tiere am Ferienort gestattet sind und welche Bestimmungen des Gastlandes und der Transitstaaten zu beachten sind. Auskünfte über erforderliche Impfungen und Dokumente erteilen die örtlichen Veterinärbehörden und Tierärzte, aber auch Automobilclubs und Tierschutzverbände.

Heimtiere, die nicht mit auf die Urlaubsreise genommen werden können, müssen während der Ferienzeit tiergerecht untergebracht und gepflegt werden. Tierschutzvereine, Tierheime und private Tierpensionen bieten Hilfe an, wenn Nachbarn, Freunde oder Verwandte die Verantwortung für das Tier nicht übernehmen können. Künast verurteilt scharf, dass jedes Jahr zur Urlaubszeit hunderttausende Tiere einfach ausgesetzt oder unversorgt im Haus gelassen werden. Das Tierschutzgesetz verbiete ausdrücklich, „ein in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen“. Ein derartiges Verhalten, so Künast, sei zutiefst moralisch verwerflich und verantwortungslos; im Ãœbrigen handle es sich um eine Ordnungs- widrigkeit, für die eine Geldbuße von bis zu 50 000 Mark verhängt werden könne. Die Ministerin begrüßt die bundesweite Aktion des Deutschen Tierschutzbundes, der unter der Nummer 0228 / 60 49 627 ein Urlaubs-Beratungstelefon für die Vermittlung von Tierhaltern auf gegenseitiger Basis eingerichtet hat.

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