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Projekt „Obdachlosen- und Punkerhunde“

(aho) – Ein gemeinsames Projekt zur besseren tierärztlichen Betreuung von Straßenhunden haben das Umweltministerium, die SOS-Jugendhilfe, die Tierversuchsgegner Saar und die Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt initiiert. Ziel des Projektes ist es, den Hunden von Obdachlosen und Punkern eine bessere tierärztliche Betreuung zukommen zu lassen sowie die unkontrollierte Vermehrung dieser Hunde einzu- schränken. Zielgruppe sind hierbei vor allem obdachlose Jugendliche und Erwachsene, die Hunde besitzen. Diese Menschen werden beispielsweise in den Wärmestuben über die Möglichkeiten informiert, die das Projekt ihnen bietet. Interessierte Hundebesitzer können sich dann einen Berechtigungsschein bei der SOS-Jugendhilfe für eine tierärztliche Behandlung ihres Hundes bei einem Tierarzt ihrer Wahl abholen. Im Rahmen dieser Behandlung werden die Hunde kastriert, um zu verhindern, dass sich die Tiere unkontrolliert vermehren. Aus Tierschutzsicht ist das nach Auffassung der an dem Projekt Beteiligten eine vernünftige und ethisch vertretbare Lösung. „Das Projekt ist bereits im Dezember letzten Jahres angelaufen und wurde, entgegen mancher Bedenken, sowohl von der Zielgruppe als auch der Bevölkerung positiv aufgenommen“, zieht Umwelt-Staatssekretär Rainer Grün eine erste Bilanz. Das Umwelt- ministerium fördert das innovative Projekt mit einem Zuschuss aus Mitteln des Tierschutzes in Höhe von 10 000 DM. Das Projekt, das erzeit auf Saarbrücken (St. Johanner Markt) beschränkt ist, soll auf lange Sicht landesweit ausgedehnt werden und ist auch deshalb auf Spenden angewiesen. Die Nummer des Spendenkontos bei den Tierversuchs- gegnern Saarlautet Kto.-Nr. 83144303, Sparkasse Saarbrücken, BLZ 50950101.

Nähere Informationen über dieses Projekt erhalten Sie bei Christel Kohls (SOS-Jugendhilfe), Tel. 06 81/3 04 69 und bei Silke Schneider (Pro Ehrenamt), Tel. 06 81/3 79 92 64.

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