Rotenburg (aho) – Bei der Schlachtung einer Kuh aus dem Landkreis Rotenburg an einem Schlachthof in Nordrhein-Westfalen wurden die für Tuberkulose typischen Veränderungen festgestellt. Die sofort im Herkunftsbestand eingeleiteten Untersuchungen zeigten eine hohe Befallsrate der Rinder. Hierüner informieren aktuell die Veterinäre des Landkreises.
[Mycobacterium avium paratuberculosis] Paris (aho) – Französische Wissenschaftler verschiedener in Paris und Toulouse ansässiger Institute liefern aktuell im Fachjournal „Plos one“ einen weiteren Beleg für die ursächliche Beteiligung der Paratuberkuloseerregers Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) am Krankheitsbild des Morbus Crohn beim Menschen.
Hamburg/Hannover (aho) – Als Konsequenzen aus dem Betrug mit falsch deklarierten Eier aus überbelegten Hühnerställen und Freilandhaltungen, will Niedersachsen einem involvierten Öko-Prüfinstitut die Zulassung entziehen, berichtet „Der Spiegel“.
Gütersloh (aho) – Bei der Kontrolle der Anwendung von Antibiotika in den Putenmastbetrieben im Kreis Gütersloh wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Das gehrt aus einer Presseinformation des Kreises zu entnehmen.
Lancaster/Wallingford (aho) – Der Erreger der Paratuberkulose Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) ist in der Umwelt von Großbritannien weit verbreitet und beschränkt sich nicht nur auf landwirtschaftliche Flächen mit Rinderhaltung.
Sydney (aho) – Australien hat mit sofortiger Wirkung den Export von lebenden Rindern nach Ägypten eingestellt, nachdem eine Tierschutzorganisation den Verband der Australischen Viehexporteure mit Videomaterial über die brutale Behandlung von australischen Rindern in ägyptischen Schlachthöfen konfrontiert hatte.
Lübeck/Travemünde (aho) – Die Mitte April im Raum Travemünde (Priwall) tot aufgefundenen Rinder (drei Kühe, ein Kalb) starben an Unterernährung. Wie die Hansestadt Lübeck jetzt mitteilt, ist das Kalb verhungert, weil dessen Mutter keine oder nicht genügend Milch hatte oder die Mutter des Kalbs verstorben ist.
Mainz (aho/lme) – Kaum eine Woche vergeht, in der nicht in den Medien über „gefährliche“ Rückstände in Lebensmittel oder anderen „Risiken“ berichtet wird. Dabei nutzen insbesondere Politiker und NGOs (Nicht-Regierungsorganisationen) dieses Vehikel ausgiebig zur Selbstdarstellung. Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mahnen jetzt, dass mit Warnungen vor vermeintlichen Gesundheitsrisiken verantwortungsvoll umgegangen werden sollte.
Sitten (aho) – Auch in Schweizer Kanton Wallis wurde jetzt Rindertuberkulose diagnostiziert. Das teilt das kantonale Veterinäramt mit. Nach der Entdeckung eines Tuberkulosefalles im Kanton Freiburg hat das kantonale Veterinäramt eine epidemiologische Untersuchung im Kanton eingeleitet und ein erstes Tier mit Tuberkulose wurde im Wallis entdeckt.
Hannover (aho) – In einer Legehennenfreilandhaltung im Emsland wurde eine milde Form der H7-Vogelgrippe festgestellt. Die 34. 500 Tiere müssen deswegen nun getötet werden, teilte das niedersächsische Agrarministerium am Mittwoch in Hannover mit.
Berlin (hib/EIS) – Die Verlade- und Abladezeiten von Tieren bei Tiertransporten sind in der Berechnung der Gesamtbeförderungsdauer einbezogen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (17/13006) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/12938) hervor. Danach sind der Beginn des Verladens am Versandort und das Abladen des letzten Tieres am Bestimmungsort laut Verordnung (EG) Nr. 1 / 2005 Teil der Transportdauer. Die Grünen hatten unter anderem gefragt, ob die Verlade- und Abladezeiten in die Berechnung der Transportdauer zum Vorteil der Tiere aufgenommen werden sollte.
Münster (aho/lme) – Der nordrhein-westfälische „Hygiene-Pranger“ ist rechtswidrig — das hat der 13. Senat des Oberverwaltungsgerichts Münster in drei Beschlüssen am Mittwoch entschieden. Auf der Internet-Platform „www.lebensmitteltransparenz-nrw.de“ wurden Betriebe aufgeführt, die bei Kontrollen wegen lebensmittel- und hygienerechtlichen Mängel aufgefallen waren.
Wageningen (aho) – Wissenschaftlern des niederländische Forschungszentrum Sterksel ist es nicht gelungen, das art- und geschlechtstypische Verhalten von Ebern zu verhindern. So hatte sowohl grünes Licht als auch ein Lichtprogramm keinen Einfluss auf die Aufspringhäufigkeit der Eber. Allerdings gelang es, das sonst aggressivere Verhalten der Eber minimal zu vermindern.
Berlin (aho) – Aktuelle Analysen des Berliner IGES Instituts zeigen, dass im Jahr 2012 in der Humanmedizin den rund 80 Millionen Bundesbürgern insgesamt 379 Millionen Tagestherapie-Dosen systemischer Antibiotika verordnet wurden. Das entspricht etwa fünf Tagesdosen je Bundesbürger.
Hannover (aho) – Bei der Kontrolle von zwei niedersächsischen Firmen, die Rindfleisch aus den Niederlanden erhalten hatten, wurde bisher kein beigemengtes Pferdefleisch gefunden. Wie das Agrarministerium in Hannover mitteilte, werden insgesamt zwölf fleischverarbeitende Betriebe geprüft. Nach derzeitigem Kenntnisstand des Agrarministeriums in Hannover wurden aus den Niederlanden im maßgeblichen Zweijahreszeitraum …
Oldenburg (aho) – Im Skandal um überbelegte Hühnerställe und Freilandhaltungen hat die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Oldenburg 26 Strafbefehle beantragt. Sieben davon sind inzwischen von Amtsgerichten in Niedersachsen erlassen worden, teilte die Staatsanwaltschaft jetzt mit.
Ein Zwischenruf des Agraringenieurs Klaus Henry aus Brest
(kh) – Noch nie wurde in Deutschland so heftig über Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Fleischkonsum debattiert wie heute. Kritisiert werden die Haltungsbedingungen von Tieren, neue Ställe, miserable Sozialstandards …
Hannover/Osnabrück (aho) – Der Verdacht auf die milde Form der Vogelgrippe (Typ H7) bei zwei Putenmastbetrieben m Landkreis Osnabrück wurde heute bestätigt. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg und das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems haben die positiven Untersuchungsergebnisse übermittelt. Betroffen sind knapp 27.000 Puten, die nun tierschutzgerecht getötet werden müssen.
Osnabrück (aho) – Bei Routineuntersuchungen hat sich bei zwei Putenbetrieben mit insgesamt rund 27.000 Tieren im Landkreis Osnabrück der Verdacht auf die milde Form der Vogelgrippe (Typ H7) ergeben. Hierüber informiert der Landkreis Osnabrück. Derzeit laufen noch die amtlichen Untersuchungen im Labor, für morgen erwarten die Verantwortlichen in der Kreisverwaltung Klarheit über die genauen Befunde.