Berlin (BTK) – Bereits im vergangenen Jahr warnte die Bundestierärztekammer (BTK) vor den Gefahren einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest. Eine Befürchtung, die sich nun bestätigt: Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat nicht nur Weißrussland erreicht, die Tierseuche ist mittlerweile an der weißrussisch-polnischen Grenze und somit unmittelbar vor der EU-Außengrenze ausgebrochen.
Brüssel (aho/lme) – Fast täglich behaupten deutsche Laienmedien, dass deutsche Konsumenten ihren angeblich zu hohen Fleischkonsum mit konkurrenzlos billigem Fleisch bedienen könnten.
Berlin/Düsseldorf (aho) – Bund und Länder haben einen Durchbruch im Streit um die Antibiotika-Gabe in der Tierzucht erzielt. Neben Geflügel- und Schweinehaltungen sollen jetzt auch Fischzuchtbetriebe unter die verschärften Bestimmungen fallen.
Wiesbaden (ots) – Zum Stichtag 3. Mai 2013 gab es in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 28.000 Betriebe mit Schweinehaltung, darunter circa 11.200 Betriebe mit Zuchtsauen.
Düsseldorf (aho) – NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) hat der Geflügelwirtschaft „Drohung und Einschüchterungsversuche“ vorgeworfen. Die Geflügelwirtschaft versuche, „ganz offenbar, auf Kosten der Verbraucher Fehlentwicklungen in der Intensivtierhaltung weiter zu kaschieren“, sagte der Remmel der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Hintergrund ist ein Streit zwischen dem Ministerium und der Geflügelwirtschaft um eine Studie, in der der Antibiotikaeinsatz in der Putenmast untersucht werden soll.
Minsk/Moskau (aho) – In der Weißrussischen Region Grodno ist im Dorf Chapun (Distrikt Iwye, Sub-Distrikt Lelyunskiy) die Afrikanische Schweinepest amtlich festgestellt worden. Das ist sowohl Berichten der Agentur Interfax als auch aus Informationen des Russischen Veterinärdiensts Rosselkhoznadzor zu entnehmen. Die Region Grodno grenzt unmittelbar an Polen.
Russland hat die Einfuhr von lebenden Schweinen, Sperma, rohem Schweinefleisch, Wurstwaren und Tierfutter aus der betroffenen Region untersagt.
Coburg (aho/lme) – Der Schlachthof Coburg wird ab Montag für zwei Wochen geschlossen. Das teilt die Stadtverwaltung heute anlässlich einer Pressekonferenz mit. In dieser Zeit sollen die Vorwürfe, dass aus dem Schlachthof Coburg K-3-Fleisch verkauft wurde, weiter abgeklärt werden. Zum K-3-Material gehören z.B. Häute, Hufe und Hörner, Schweineborsten und Federn, überlagertes Fleisch, minderwertiges Fleisch, Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch (Stinkefleisch), verunreinigte Fleischabschnitte oder Fette, Stichstellen, Teile mit bindegewebigen Vernarbungen (z.B. Lebern mit „milk-spots“) und verunreinigtes Blut.
Düsseldorf (aho) – Der nordrhein-westfälische Landtags hat gestern die Einführung eines Verbandsklagerechtes für Tierschutzvereine beschlossen. Sofern die Tierschutzvereine vom Land eine Anerkennung erhalten haben, …
[Foto: TBC-Lunge; Landratsamt Sonthofen] Sonthofen (aho) – Rund 150 Allgäuer Bauern haben am heutigen Mittwoch in Sonthofen vor Landratsamt Oberallgäu gegen TBC-Reihenuntersuchungen an ihren Rindern demonstriert. Die „Interessengemeinschaft für gesunde Tiere (IggT)“ hatte hierzu aufgerufen. Die Landwirte forderten sowohl zuverlässige Tests als auch Rechtssicherheit für die betroffenen Betriebe.
Wageningen (aho) – Von natürlichen Bodenbakterien synthetisierte Antibiotika können über die Wurzeln in Nutz- und Futterpflanzen aufgenommen werden und so unbeabsichtigt von Mensch und Tier aufgenommen werden. Das ist die Kernaussage einer Dissertation (1), die jetzt an der Universität von Wageningen publiziert wurde.
Moskau (aho) – Bei Wildschweinen, aus dem Nordosten der russischen Region (Oblast) Smolensk wurde das Virus der Afrikanischen Schweinepest nachgewiesen. Hierüber informiert der staatliche Veterinärdienst „Rosselkhoznadzor“.
Russland wird seit Jahren von der Afrikanischen Schweinepest bei Haus- und Wildschweinen heimgesucht. Erste Seuchenfälle waren im Mitte 2007 im Süden Russlands und Armenien aufgetreten. Als Gründe für das Seuchengeschehen nennen russische Veterinärmediziner …
Brüssel (aho) – Jetzt will auch das schwedische Möbelhaus IKEA zunächst in seinen belgischen Filialen und Restaurants auf Fleisch von chirurgisch kastrierten Schweinen verzichten. Wie das Unternehmen mitteilte, soll auch auf das Kupieren der Schwänze verzichtet und den Tieren mehr Platz und den Zugang zu Stroh gewährleistet werden. Die Umstellung soll bis August 2015 vollzogen sein. IKEA will zunächst in enger Zusammenarbeit mit den Landwirten Erfahrungen sammeln und diese Erkenntnisse dann auch in anderen Ländern anwenden.
Eschweiler (aho) – Im bio-zertifizierten Eschweiler Schlachthof kann vorerst wieder geschlachtet werden. Das Verwaltungsgerichts Aachen begründete die Aufhebung des Schlachtverbots mit einem Verfahrensfehler.
Den Haag (aho) – In der niederländischen Schweinehaltung soll zukünftig weitestgehend auf das Kupieren von Schwänzen verzichtet werden. Hierüber informierten am Montag der Verband der Niederländischen Schweinehalter (Nederlandse Vakbond Varkenshouders, NVV) und die der Niederländische Bauernverband (Land- en Tuinbouw Organisatie, LTO).
Aachen/Eschweiler (aho) – Bei einer technischen Überprüfung der Betäubungsanlage für Schweine am bio-zertifizierten Schlachthof Eschweiler durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV) wurden erhebliche tierschutzrechtliche Mängel festgestellt.
Coburg/München (aho/lme) – In Coburg deutet sich ein neuer Fleischskandal an. Nach Recherchen des Magazins „quer“ soll in den Räumlichkeiten des städtischen Schlachthofs in Coburg trotz Videoüberwachung offenbar schon seit längerer Zeit als sogenanntes K3-Fleisch deklariertes ungenießbares Fleisch von zugangsberechtigten …
(aho) – Die Diskussion um das Tierwohl in der Schweinemast wird engagiert geführt. Hierbei werden die bei Schweinen auftretenden Magengeschwüre als Beleg für eine Überforderung der Tiere in modernen Haltungssystemen angeführt.
Hannover (ITEM) – Bei der Zulassung von Tierarzneimitteln sowie bei Änderungen bestehender Zulassungen in Europa wird seit 1998 von den Behörden eine umfangreiche Umweltrisikoabschätzung gefordert. Zusammen mit dem Fraunhofer IME, welches die Durchführung experimenteller Studien im Bereich des Umweltverhaltens und der Ökotoxikologie anbietet, hat das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (Fraunhofer ITEM) in den vergangenen Jahren weitreichende Erfahrungen beim Erstellen von Umweltbewertungen von Arzneimitteln gemacht.
Lindenhöfe (aho) – Grundvoraussetzung für gesunde Klauen ist eine regelmäßige Klauenpflege. Das Video zeigt die Klauenpflege mit Hilfe eines automatisierten Behandlungsstands an der Versuchsstation Agrarwissenschaften Standort Lindenhöfe der Universität Hohenheim. Die gute Fixierung der Tiere sorgt für den Schutz von Mensch und Tier vor Verletzungen. Zudem wird das präzise Arbeiten erleichtert.