13.05.2014
Saarbrücken (aho) – Bei einem geschlachteten Rind wurde im Saarland Tuberkulose festgestellt, teilte das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium am Montag in Saarbrücken mit. Der Schlachtkörper wurde unschädlich beseitigt; der Herkunftsbestand wurde gesperrt. Bei weiteren Untersuchungen wurden nach Angaben des Ministeriums mehr als der Hälfte der 79 über sechs Wochen alten Rinder des Hofes positiv getestet. Die Tiere werden getötet. Rinderhaltungen, die in den vergangenen fünf Jahren Tiere aus der betroffenen Herde erhielten, wurden ebenso unter Beobachtung gestellt wie Betriebe, von denen Rinder zur Herde zugekauft wurden.
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12.05.2014
Neu-Isenburg/Berlin (aho) – Niedergelassene Ärzte in Deutschland verordnen offenbar viel mehr Reserveantibiotika wie orale Cephalosporine und Chinolone als anderswo. Hierzu berichtet die in Neu-Isenburg erscheinende ÄrzteZeitung.
Professor Winfried Kern von der Abteilung Infektiologie des Universitätsklinikums Freiburg präsentierte demnach beim Praxis-Update 2014 am Freitag (9. Mai) in Berlin aktuelle Zahlen zu den Verordnungshäufigkeiten von Antibiotika.
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9.05.2014
(LID) – Eine Fachtagung an der ETH-Zürich befasste sich mit dem verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika zur Krankheitstherapie in der Nutztierhaltung und mit Alternativen zu Fütterungsantibiotika.
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6.05.2014
Parma (aho) – Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat für alle Tierarten eine Reduzierung der maximal zulässigen Zinkkonzentrationen in Futtermitteln vorgeschlagen. Schätzungen zufolge würden die vorgeschlagenen neuen Höchstwerte den Zinkgehalt des in die Umwelt ausgebrachten Wirtschaftsdüngers um etwa 20% verringern. Die Absenkung der maximal zulässigen Zinkgehalte in Futtermitteln gewährleistet die Sicherheit der Verbraucher, die Tiergesundheit und den Tierschutz und hat keine Auswirkungen auf die Produktivität der Tiere, so die Behörde in einer Medieninformation.
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5.05.2014
München (EUdM) – Wer das Weltklima retten will, müsse weniger Fleisch essen – denn Flexitarismus sei der Schlüssel einer klimaschonenden Ernährungsweise, so die Botschaft zahlreicher Medienberichte1. Basis dieser „Weniger Fleisch = besseres Klima“-Meldungen war eine schwedische Science-Fiction-Study, die verschiedene Szenarien zur Klimaentwicklung in Abhängigkeit vom Essverhalten vorhersagte2. „Diese Studie macht den Bock zum Gärtner, denn mehr Pflanzenkost statt Fleisch kann genauso schädlich für Klima und Umwelt sein“, so Udo Pollmer,
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1.05.2014
(BR) – Hunderttausende Patienten infizieren sich jedes Jahr in deutschen Krankenhäusern mit multiresistenten Bakterien wie MRSA oder ESBL. Die Gefahr ist seit langem bekannt, das Risiko unumstritten. Doch immer noch gibt es an den Kliniken viel zu wenige Fachärzte für Hygiene.
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30.04.2014
Berlin (aho) – Zu 1. Mai 2014 wird das bisherige Tierseuchengesetz vom neuen Tiergesundheitsgesetz (TierGesG) abgelöst. Mit dem Tiergesundheitsgesetz soll insbesondere im präventiven Bereich eine Verbesserung eintreten und eine effizientere Überwachung möglich werden. So wird zum Beispiel der Personenkreis erweitert, der eine anzeigepflichtige Tierseuche anzeigen muss.
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30.04.2014
Neubrandenburg (aho) – Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat ihre Ermittlungen zu angeblich illegalen Ferkeltötungen auf einem Ferkelerzeugebetrieb in Alt Tellin (Kreis Vorpommern-Greifswald) gegen Verantwortliche der niederländischen Straathof-Gruppe eingestellt. Es gebe keine ausreichenden Hinweise für ein Strafverfahren, sagte am Donnerstag eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft laut einem Bericht des in Neubrandenburg erscheinenden Nordkurier. Die Filmaufnahmen von Tötungen stammten nicht aus der Zucht-Anlage in Alt Tellin, so die Staatsanwaltschaft.
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28.04.2014
Bilthoven/Utrecht (aho) – Die Haltungsbedingungen von Bio-Schweinen fördert offensichtlich die Verbreitung des Hepatitis-E-Virus. Hierzu berichten niederländische Wissenschaftler der Universität von Utrecht und des niederländischen Instituts für Volksgesundheit und Umwelt in der Fachzeitschrift „Journal of Food Protection“.
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23.04.2014
(aid) – Durch den Einsatz von Zitzenversieglern beim Trockenstellen gesunder Euterviertel sind erhebliche Einsparungen von Langzeitantibiotika möglich. Das ist das Ergebnis von Untersuchungen des Eutergesundheitsdienstes Baden-Württemberg und des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Karlsruhe. Dafür wurden in baden-württembergischen Milchviehbetrieben von August 2012 bis März 2013 Informationen von 318 Milchkühen ausgewertet.
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21.04.2014
London/Winchester (aho) – Ein Gericht im südenglischen Winchester hat am Donnerstag die militante Tierschützerin Debbie Vincent zu sechs Jahren Haft verurteilt. Hierzu berichten verschiedene britische Medien. Der 52-Jährige erhielt die Strafe für ihre Beteiligung an einer Einschüchterungs- und Erpressungskampagne gegen das britische Unternehmen Huntingdon Life Sciences (HLS) sowie gegen dessen Kunden und Zulieferer in Deutschland und der Schweiz. Bei HLS werden Tierversuche für die Pharmaforschung durchgeführt.
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17.04.2014
Magdeburg (aho) – In einer Rinderherde mit Mutterkuhhaltung im Burgenlandkreis ist Milzbrand festgestellt worden. In der betroffenen Herde mit zurzeit 91 Tieren sind bisher vier Tiere verendet. Die Diagnose des Landesamtes für Verbraucherschutz in Stendal (LAV) wurde heute vom Friedrich-Löffler-Institut in Jena bestätigt. Hierüber informiert das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt in Magdeburg
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15.04.2014
Hamburg (aho/lme) – Der wichtigste Geflügellieferant für Neuland-Fleisch hat in der im Hamburg erscheinenden Wochenzeitung ZEIT einen Massenbetrug eingeräumt. Landwirt L. aus Wietzen in Niedersachen hat demnach gegenüber dem Blatt zugegeben, dass er „jahrelang konventionell gehaltenes Mastgeflügel eingekauft, geschlachtet und als Neuland-Geflügel verkauft hat“.
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11.04.2014
(aho) – Wenn Verbraucher teuere Bio-Eier kaufen, können sie nicht sicher sein, dass diese von „glücklichen Hühnern auf grünen Wiesen“ kommen. Denn was die Verpackung suggeriert, entspricht oft nicht der Realität.
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11.04.2014
Utrecht/Lelystad (aho) – In den Niederlanden ist der Anteil antibiotikaresistenter Keimen bei Rinder, Schweinen und Hühner deutlich zurückgegangen. Das belegt der sogenannte MARAN-Report (Monitoring of Antimicrobial Resistance and Antibiotic Usage in Animals in the Netherlands), der in Kürze veröffentlicht werden soll und aus dem Professor Dick Mevius von der Universität Utrecht erste Details berichtete.
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11.04.2014
[Indien, resistente Keime weit verbreitet] Paris (aho) – Völlig gesunde Menschen, die sich in Indien aufgehalten haben und dann wieder nach Europa zurückkehren, können zunächst unbemerkt antibiotikaresitente Bakterien mit in die Heimat bringen. Hierzu berichten französische Humanmediziner in der aktuellen Ausgabe von „Eurosurveillance“.
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10.04.2014
Hannover (aho) – „Die Verstümmlung von Tieren muss ein Ende haben“, sagte heute Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) anlässlich eines Besuchs auf einem Landwirtschaftlichen Betriebs in Gusborn im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Ende 2015 solle Schluss sein mit der betäubungslosen Ferkelkastration (a), Ende 2016 mit dem Kupieren von Schweineschwänzen (b) und dem Wegbrennen von Schnäbeln bei Legehennen (c), so Meyer. „Niedersachsen geht zwar voran, ist aber auf diesem Weg nicht allein“, sagte der Landwirtschaftsminister.
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9.04.2014
Kiel (aho) – Die Ergebnisse einer schleswig-holsteinischen Studie zur Rindergesundheit belegen aktuell, dass die Tiergesundheit und der betriebliche Erfolg in schleswig-holsteinischen Milchkuhbetrieben wesentlich durch Managementfaktoren beeinflusst werden.
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9.04.2014
[Kläranlagen bei Humanarzneimitteln oft wirkungslos] Dessau-Roßlau (aho) – Hunderte Arzneiwirkstoffe und deren Abbauprodukte belasten Gewässer und Böden nahezu weltweit. Welches Ausmaß die Umweltbelastung mit Arzneimitteln erreicht, zeigt ein Forschungsprojektes im Auftrag des Umweltbundesamtes: Spuren von mehr als 630 verschiedenen Arzneimittelwirkstoffen sowie deren Abbauprodukte lassen sich in vielen Teile der Erde nachweisen. Sie sind in Gewässern, Böden, Klärschlamm und Lebewesen zu finden, informiert jetzt das Umweltbundesamt (UBA).
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7.04.2014
Hannover (aho) – Wer sich als Niedersachse vor MRSA-Bakterien fürchtet, der sollte tunlichst in die Hochburgen der Massentierhaltung ziehen. Diese Empfehlung ergibt sich aus einer statistischen Auswertung aktueller Daten zur MRSA-Häufigkeit und den Nutztierzahlen in den verschiedenen niedersächsischen Landkreisen.
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