24.03.2015
Berlin/Brüssel (aho) – Das Europäische Parlament plant, den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung einzuschränken. Der Europaabgeordnete Dr. med. Peter Liese (CDU) kündigte am Dienstag in Berlin an, dass die Vorschläge zu den Tierarzneimitteln und Arzneifuttermitteln derzeit im Europäischen Parlament beraten werden.
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24.03.2015
Den Haag/Kopenhagen (aho) – Der Niederländische Rat für Tierangelegenheiten „RDA“ (Raad voor Dieraangelegenheden) – ein Expertengremium, welches das niederländische Wirtschaftsministerium in Fragen der Tierhaltung berät – will jetzt mögliche nachteilige Auswirkungen eines verringerten Einsatzes von Antibiotika auf die Tiergesundheit und das Tierwohl untersuchen.
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23.03.2015
Mainz (ots) – Andere Länder machen es schon lange vor: Niederländische Kliniken beispielsweise testen bereits seit Jahrzehnten jeden Patienten bei der Aufnahme auf Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) und isolieren ihn gegebenenfalls so lange, bis klar ist, dass er nicht (mehr) damit behaftet ist.
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23.03.2015
Göttingen (aho) – Vor dem Hintergrund der Forderung der Agrarministerkonferenz an den amtierenden Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU), den Einsatz von Reserveantibiotika in der Nutztierhaltung auf den Prüfstand zu stellen, erhalten eine Vielzahl von Vorträgen anlässlich der 15. AVA-Haupttagung vom 26. bis 29. März in Göttingen besondere Aktualität.
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23.03.2015
Berlin (aho) – Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) mit einem Zehn-Punkte-Plan gegen die wachsende Gefährdung von Patienten durch multiresistente Krankenhaus-Keime vorgehen. Das geht aus einem internen Papier seines Ressorts vor, das der „SZ“ vorliegt. Gröhes Experten nennen drei Gründe, warum sich das Problem …
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22.03.2015
Göttingen (aho) – Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) will Vorreiter sein beim Verzicht auf das umstrittene Kupieren von Schweineschwänzen. Voraussichtlich noch im Lauf des Jahres soll die sogenannte Ringelschwanzprämie in Höhe von 16 bis 18 Euro pro Tier ausgelobt werden, die Schweinhalter belohnt, die auf das Kupieren der Schwänze verzichten.
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20.03.2015
Bad Homburg (aho) – In einem einstimmigen Beschluss fordert die Agrarministerkonferenz (AMK) von Bund und Ländern in Bad Homburg die Bundesregierung auf, „schnellstmöglich“ eine Liste von besonders kritischen Antibiotika vorzulegen, die dann nicht oder nur unter strikten Auflagen in der Veterinärmedizin verwendet werden dürfen. Bestimmte Stoffgruppen sollten der Humanmedizin vorbehalten bleiben. Es sei wichtig, dass diese Liste genaue Anwendungsbedingungen enthalte, sagte die hessische Agrarministerin Priska Hinz (Grüne).
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18.03.2015
Edmonton (aho) – Die mortellarosche Klauenentzündung – kurz Mortellaro – ist weltweit einer der bedeutendsten Infektionskrankheiten in der Rinderhaltung. Als Auslöser wurden sowohl Veränderungen an der Haut der Klauen als auch eine Infektion dieser Veränderung mit Bakterien aus der Gattung der Treponemen identifiziert.
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13.03.2015
[Stall wird ausgenebelt] Horstmar-Leer (aho) – Das Stallklima umfasst nicht nur allein die Frischluftversorgung in den Ställen sondern auch Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schadgasgehalte, Lichtverhältnisse. Ziel des AVA-Seminars „Stallklima- und Tränkewassercheck“ ist, Tierärztinnen und Tierärzten Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, um den Stallklima- und Tränkewassercheck für die Initiative zum Tierwohl fachkundig durchführen zu können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen bereits Grundkenntnisse zu Klimaführung und Klimaberatung in Schweineställen mitbringen.
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12.03.2015
Den Haag (aho) – Im niederländischen Barneveld (Gelderland) wurde in einer Legehennenhaltung mit 38.000 Tieren ein H7N7-Influenzavirus niedriger Pathogenität festgestellt. Wie das Wirtschaftsministerium in Den Haag mitteilt, hatte ein Teil der Tiere Zugang zum Freiland. Der Betrieb wird geräumt.
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12.03.2015
Schwerin (aho) – Trotz einer Vielzahl von Rechtsverstößen in den drei Schweinezuchtbetrieben der Straathof Holding in Mecklenburg-Vorpommern (MV) sieht das Landwirtschaftsministerium keinen Anlass, dem Eigentümer die Betriebsgenehmigung zu entziehen. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf kleine Anfragen der Grünen und der Linken im Landtag hervor.
Straathof betreibt in MV drei Großstallanlagen: In Medow, Alt Tellin (beide Vorpommern Greifswald) sowie in Fahrbinde (Ludwigslust-Parchim).
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12.03.2015
Berlin/Hannover (aho) – Laut dem Zoonosen-Bericht 2013, der kürzlich vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin veröffentlicht wurde, ließen sich auf über 52,3 Prozent der untersuchten Hähnchen-Schlachtkörper Campylobacter-Bakterien nachweisen. Bei frischem Hähnchenfleisch wurden 37,5 Prozent der Proben beanstandet.
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12.03.2015
Hannover (aho) – Die Ergebnisse einer Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) zum Verzicht auf das Schwänzekupieren bei Schweinen, die gestern im Landwirtschaftsausschuss vorgestellt wurde, sind jetzt für die Allgemeinheit zugänglich.
In den 15 Versuchsdurchgängen ist es offensichtlich nur einmal gelungen, dass mindestens 70 Prozent der Tiere mit einem unversehrten Ringelschwanz zum Schlachthof geliefert werden konnten. Teilweise wurden über 90 Prozent der Tiere während der Mast zum Teil erheblich am Schwanz verletzt.
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10.03.2015
Hannover (TiHo) – Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) entdeckten in einem Kooperationsprojekt bei kleinen Wiederkäuern eine neue Pestivirusspezies, die eine erstaunlich enge Verwandtschaft zum Virus der Klassischen Schweinepest besitzt. In der aktuellen Studie konnten sie zeigen, dass eine Übertragung dieser Viren auf Schweine ernste Konsequenzen für die Überwachungs- und Bekämpfungsprogramme der Klassischen Schweinepest haben könnte. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin Emerging Infectious Diseases veröffentlicht.
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3.03.2015
Forchheim (aho) – In den letzten Tagen wurden in Bayern BHV1–Infektionen in über 30 Rinderbeständen ausgehend von einer österreichischen Viehsammelstelle festgestellt. Hierzu informiert das Veterinäramt Forchheim. Auch Ober- und Mittelfranken sind betroffen.
Bei der BHV1-Infektion handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche, die nur Rinder betrifft. Das Landratsamt Forchheim empfiehlt in diesem Zusammenhang allen Rinderhaltern, grundlegende Hygienemaßnahmen verstärkt einzuhalten.
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2.03.2015
Cuxhaven/Neuenwalde (aho) – In einem Puten haltenden Betrieb mit 23.500 Tieren in Neuenwalde, Landkreis Cuxhaven, wurde am 01.03.2015 die niedrig pathogene Form der Aviären Influenza amtlich festgestellt. Hierzu informiert der Landkreis.
Auffällig an den Tieren waren Krankheitserscheinungen der Atemwege, die mit tierärztlicher Behandlung nicht zu beeinflussen waren.
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1.03.2015
Berlin (aho) – Experten des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin werfen in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Tierärzteblatts unter anderem einen kritischen Blick auf die pauschale Erfassung …
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27.02.2015
[Ferkel per Impfung vor der Ödemkrankheit schützen] (idt) – Fachkompetente Tierärztinnen/ Tierärzte der IDT Biologika und Wilfried Brede, unabhängiger Experte von der Spezialberatung Serviceteam Alsfeld GmbH , informieren Sie umfassend über die neuesten Erkenntnisse und ökonomische Auswirkungen bei Influenza- und E.coli-bedingten Erkrankungen. Vorträge zum Thema Salmonellenbekämpfung runden die Veranstaltung ab.
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27.02.2015
(aho) – Treten in einem Bestand erste Anzeichen von Schwanzkannibalismus auf, so ist dies immer Grund für „Alarmstufe Rot“, da es zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar ist, ob es bei diesem Einzelfall bleibt oder ob sich das Phänomen im gesamten Bestand ausbreitet. Von einem entzündeten Schwanz kann sich die Infektion rasch in Richtung Wirbelsäule ausbreiten und dann dort Abszesse absiedeln, was spätestens am Schlachthof auffällt und kostenträchtig gemaßregelt wird.
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26.02.2015
Paris/Soest/Kiel/Erfurt/Scherin (aho) – Während das Internationale Tierseuchenamt in Paris aktuell einen Fall von H5N8-Vofelgrippe in einem Entenbestand mit mehr als 21.000 Tieren aus dem Osten Ungarns (Füzesgyarmat, Kreis Békés) meldet, werden in Deutschland immer mehr Freilandverbote aufgehoben.
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