30.01.2018
(bpt) – Am Freitag entscheidet der Bundesrat über das Schicksal der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Das federführende Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schlägt u. a. vor, dass künftig beim Einsatz von wichtigen Antibiotika bei Tieren zusätzliche Antibiogramme angefertigt und eine umfangreiche Dokumentation des Tierarztes erfolgen müssen. Die dafür anfallenden Kosten – im Einzelfall ca. 80 Euro – müssen Landwirte, Kleintier- und Pferdehalter zusätzlich zu den bisherigen Behandlungskosten tragen.
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29.01.2018
Maschinen zur Geschlechtsbestimmung laut Verbandschef reif für Praxis – Ripke plädiert für Ausnahmegenehmigungen
Osnabrück (ots) – Das Ende des massenhaften Kükentötens in Brütereien wird laut deutscher Geflügelwirtschaft noch in diesem Jahr eingeleitet. Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Wir befinden uns mit zwei unterschiedlichen Verfahren zur frühzeitigen Geschlechtsbestimmung im Ei in der Endphase der Erprobung.
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27.01.2018
Berlin (aho) – Die „örtliche Betäubung“ (Lokalanästhesie) zur Ferkelkastration wird aus fachlicher Sicht heftig kritisiert. So schreibt Prof. Dr. Karl Heinz Lahrmann von der Klinik für Klauentiere der Freien Universität Berlin in einer Vortragszusammenfassung:
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23.01.2018
Bonn (BfT) – Der Beschluss des Agrarausschusses, die 2. Änderungsverordnung zur Tierärztlichen Hausapothekenverordnung dem Bundesrat mit ergänzenden Änderungen und einem weitreichenden Entschließungsantrag zu empfehlen, wird vom Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (BfT) kritisch bewertet. Bereits getroffene Maßnahmen im Rahmen des Minimierungskonzeptes und anstehende Anpassungen der europäischen Tierarzneimittelregelungen fordern nicht zwingend weitere nationale Einzelmaßnahmen für den Veterinärsektor.
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20.01.2018
(LJV) – Der Deutsche Bauernverband fordert den Abschuss von 70 Prozent des Wildschweinbestandes. Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) bewertet diese Aussage als populistisch und wenig hilfreich für die gemeinsamen Bemühungen, präventiv gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) vorzugehen..
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18.01.2018
Leipzig (idw) – Noch sind in Deutschland keine Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bekannt, aber diese gefährliche Tierseuche breitet sich in Europa immer mehr aus. Einen Impfstoff dagegen gibt es derzeit noch nicht. Er wird nach Einschätzung von Experten auch in absehbarer Zeit nicht zur Verfügung stehen. Aufgrund der aktuellen Bedrohungslage durch die Afrikanische Schweinepest, die sowohl Haus- als auch Wildschweine betrifft, wurde das Programm des 9. Leipziger Tierärztekongress im Schwerpunkt „Tierseuchen“ umgestellt: Der Vortagsblock zu diesem Thema findet am 19. Januar 2018 von 8.30 bis 12.15 Uhr statt.
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12.01.2018
Düsseldorf (ots) – Zur Vorbeugung der sich in Osteuropa ausbreitenden Afrikanischen Schweinepest fordert der Bauernverband den Abschuss von 70 Prozent der Wildschweine in Deutschland und bekommt von Agrarminister Christian Schmidt (CSU) Unterstützung für das Verlangen nach flächendeckender Aufhebung der Schonfristen. Der Vizepräsident des Bauernverbandes, Werner Schwarz, sagte der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe), die Tötung auch von Muttertieren und Frischlingen müsse erlaubt werden.
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9.01.2018
NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking: „Durch intensivere Bejagung der anhaltend hohen Wildschwein-Bestände verringern wir auch das Risiko einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest.“
Düsseldorf (NRW) – Um das Ausbreitungsrisiko für die Afrikanische Schweinepest (ASP) zu minimieren hat das nordrhein-westfälische Umweltministerium per Erlass die unteren Jagdbehörden angewiesen, die Schonzeit für Wildschweine mit sofortiger Wirkung bis zum 31.3.2021 aufzuheben, ausgenommen sind Muttertiere mit Frischlingen unter etwa 25 kg.
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8.01.2018
Berlin (aho/lme) – Der Fastfoodkonzern McDonald’s will in Europa nur noch Hähnchen verarbeiten, die nicht mit Reserveantibiotika behandelt wurden. „Mit dieser Umstellung haben wir bereits begonnen“, sagte der Chef von McDonald’s Deutschland, Holger Beeck, dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel. „Damit wird hierzulande nach und nach kein Fleisch mehr von Hähnchen angeboten werden, die mit Reserveantibiotika behandelt wurden.“ Die Regelung soll ab Januar in ganz Europa eingeführt werden.
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6.01.2018
Bielefeld (bi) – Um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest aus Osteuropa und eine Übertragung auf Hausschweine zu verhindern, nehmen Jägerinnen und Jäger in Bielefeld in der kommenden Woche Wildschweine ins Visier. Am Dienstag, 9. Januar, eröffnen sie in den Waldgebieten/ Jagdrevieren nahe der Autobahn A2 eine großflächige Wildschweinjagd – auf Anregung des städtischen Veterinäramtes sowie der Veterinärverwaltung NRW. Mehr als 100 Jägerinnen und Jäger aus acht Jagdrevieren beteiligen sich an der Aktion.
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4.01.2018
Hannover (ml) – Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast hat sich am Mittwoch mit Landvolk und Schweinehaltern zu einem ersten Dialog getroffen. Ein zentrales Thema war eine aktuelle Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover.
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1.01.2018
Osnabrück (NOZ) – Das geplante staatliche Tierwohllabel soll erst von der kommenden Bundesregierung auf den Weg gebracht werden. Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Anfrage der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) mit. Grünen-Agrarexperte Friedrich Ostendorff forderte die geschäftsführende Regierung auf, Kompromisse aus den Jamaika-Sondierungen in Sachen Tierschutz bei der Ausgestaltung des Labels zu berücksichtigen.
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30.12.2017
Paris (aho) – Im nordwestlichen Russland (Oblast Kostroma) musste eine Geflügelfarm mit insgesamt 663503 Federtieren wegen einer Erkrankung durch ein H5N2-Vogelgrippevirus hoher Pathogenität komplett geräumt werden. Wie das Internationale Tierseuchenamt in Paris mitteilt, waren mehr als 44.000 Tiere verendet.
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20.12.2017
Stadtlohn/Borken (aho) – In einem weiteren Betrieb in Stadtlohn (Kreis Borken) wurde das Bovine Herpesvirus 1 (BHV1) nachgewiesen. Das teilt soeben der Landkreis Borken mit. Alle eingestallten 280 Mastrinder und -bullen müssen daher geschlachtet werden. Das Fleisch dieser Tiere kann anschließend weiterverarbeitet werden.
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19.12.2017
Bremen (aho) – Die Polizei Bremen kontrollierte am Montag, 18. Dezember, Tiertransporte auf der A1 kontrolliert und entdeckten dabei zwei völlig mit Ferkeln überladene Sattelzüge. Beide Fahrzeuge gehörten einem Unternehmen. Offensichtlich wollte das Transportunternehmen bei den Kosten sparen.
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18.12.2017
Borken (aho) – Das Bovine Herpesvirus 1 (BHV1) ist in einem Rinderbestand in Stadtlohn (Kreis Borken) nachgewiesen worden. Der Fachbereich Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung Borken hat daraufhin in Abstimmung mit dem nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerium die Schlachtung aller dort aufgestallten rund 400 Kühe und Rinder angeordnet. Das heißt, das Fleisch dieser Tiere kann anschließend weiterverarbeitet werden. Diese Maßnahme ist möglich, weil die Erkrankung für Menschen unschädlich ist. Die Rindviehbestände im näheren Umkreis um das betroffene Gehöft sowie Bestände, die in Personenkontakt mit dem Betrieb standen, werden derzeit ebenfalls auf BHV1 überprüft, teilt der Kreis Borken mit.
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15.12.2017
(VDF) – Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine fieberhafte, hoch ansteckende Viruserkrankung bei Haus- und Wildschweinen mit hoher Sterblichkeit. Zurzeit gibt es keinen Impfstoff gegen die Krankheit.
Als reine Tierseuche ist die ASP nicht auf den Menschen übertragbar. Selbst der Verzehr infizierten Schweinefleisches ist für Menschen kein gesundheitliches Risiko.
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15.12.2017
Hannover (aho) – Im Niedersächsischen Landtag hatten die Abgeordneten Hermann Grupe, Dr. Stefan Birkner, Jörg Bode und Jan-Christoph Oetjen (FDP) gefragt, was die Landesregierung gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) unternimmt. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast hat namens der Landesregierung auf diese Anfrage geantwortet.
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10.12.2017
Wageningen (aho) – Bei dem bei Enten einer Geflügelhaltung im niederländischen Ort Biddinghuizen isolierten Influenzavirus handelt es sich um den Typ H5N6. Das teilt die Universität Wageningen mit. Eine erste genetische Analyse zeigt, dass das Virus nicht mit dem zoonotischen Stamm H5N6 verwandt ist, der in Asien zirkuliert und auch Menschen krank machen kann.
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8.12.2017
Den Haag (aho) – Auf einer niederländischen Entenhaltung mit 16.000 Tieren wurde ein vermutlich ein hochpathogenes H5-Influenzavirus festgestellt. Wie das Wirtschaftsministerium in Den Haag mitteilt, liegt der Betrieb in Biddinghuizen (Gemeinde Dronten im Flevoland). Die Enten sollen umgehend getötet werden. In einem Radium von drei Kilometern um den Ausbruchsbetrieb liegen weitere vier Geflügelhaltungen, die beprobt wurden. Im 10-Kilometer-Radius liegen 23 Geflügelhaltungen.
Es wurde eine landesweite Stallpflicht angeordnet.
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