Verwahrloste Kühe: 1.150 € Geldstrafe + 1.300 € Bußgelder
Bad Segeberg (aho) – Das Amtsgericht Bad Segeberg hat am Montag einen Landwirt zu einer Geldstrafe von 1.150 Euro verurteilt. Zudem muss der Verurteilte 1.300 EUR an Bußgeldern bezahlen. Der 61-jährigen Mann aus Bark-Bockhorn bei Todesfelde (Kreis Segeberg) hatte nach Feststellung des Gerichtes seine 130 Milchkühe und Mastrinder verwahrlosen lassen. Bei einer tierärztlichen Kontrolle im […]
Ganze Meldung lesen ...Rinderbotulismus: Auch Landwirte können dramatisch erkranken
[Professor Dressler, Medizinische Hochschule Hannover]
Hannover (aho) – Während immer mehr Landwirte und Tierärzte das Problem des chronischen Rinderbotulismus in der gesamten Dimension erkennen, bleibt ein Teilaspekt bisher unbeachtet. Wie kürzlich der Humanmediziner Professor Dr. Dirk Dressler von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Fachjournal „Nutztierpraxis aktuell“ berichtete, können sich auch Kontaktpersonen (Landwirte) an erkrankten Rindern infizieren und selbst erkranken.
Sadelkow: Milchbauer gibt auf; verkauft Tiere
Neustrelitz (aho) – Nach einer Strafanzeige wegen Tierquälerei und der Durchsuchung seines Betriebes in Sadelkow (Mecklenburg-Strelitz) durch die Staatsanwaltschaft will der Milchbauer seine Tierhaltung sofort aufgeben. Die Tiere sollen innerhalb von zwei Wochen verkauft werden, Das teilte die Kreisverwaltung in Neustrelitz am Dienstag mit. Der Landwirt hatte diese Entscheidung nach einem Gespräch mit Behördenvertretern angekündigt.
Ganze Meldung lesen ...Staatsanwaltschaft durchsucht Milchviehhaltung in Sadelkow
Der RTL-Beitrag vom 1. August portraitiert den Einsatz einer Peta-Gruppe auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern. Humana und die Küstenland Milchunion werden als Abnehmer der dort produzierten Milch genannt. Der im Filmbeitrag gezeigte landwirtschaftliche Betrieb ist Mitglied der Milchliefergenossenschaft Küstenland eG und Lieferant der Humana Unternehmensgruppe. Damit unterliegt der Betrieb u. a. auch Kontrollen durch […]
Ganze Meldung lesen ...BLE fördert Forschung zum Botulismus in Rinderbeständen
Bonn/Berlin (aho) – Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beabsichtigt, im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ein Forschungsvorhaben zur Bedeutung von Clostridium botulinum bei chronischen Krankheitsverläufen in Rinderbeständen zu fördern. Das teilte jetzt die BLE mit.
Florfenicol: Dauerhaft zuverlässige Wirksamkeit
(aho) – Florfenicol ist ein bakteriostatisches, synthetisches Breitspektrumantibiotikum mit Wirksamkeit gegen grampositive und gramnegative Erreger von Tieren. Florfenicol wirkt über die Hemmung der bakteriellen Eiweisssynthese in den Ribosomen. Jedoch konnte in vitro eine sehr schnelle bakterizide Wirksamkeit gegen Actinobacillus pleuropneumoniae und Pasteurella multocida nachgewiesen werden (5).
Ein weiterer Schritt in Richtung BHV1 freie Region
Donauwörth (aho) – In Schwaben ist die BHV1-Impfung von Rindern ab 01.08.2010 verboten. Hieran erinnert der Landkreis Donau-Ries jetzt in einer Presseinformation.
MAP/Crohn-Forschung wird weiter gefördert: Ergebnisse sollen kommerziell verwertet werden
[Foto: Entzündete Darmschleimhaut bei einem Crohn-Patienten]
Gießen (aho/lme) – Das Gießener Teilprojekt des Forschungsverbundes ZooMAP wird weitere drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das teilte heute die Justus-Liebig-Universität in Gießen mit.
Ganze Meldung lesen ...TSE/BSE: EU-Kommission legt zweiten Fahrplan mit künftigen Maßnahmen vor
Brüssel (EU) – Nach den erfolgreichen Bemühungen der Europäischen Union zur Bekämpfung der transmissiblen spongiformen Enzephalopathien (TSE), wie BSE bei Rindern und Scrapie bei Schafen und Ziegen, kann die EU nun erwägen, einige ihrer Vorschriften zu ändern. Die Europäsiche Kommission nahm heute eine Mitteilung an das Europäische Parlament und den Rat an, in der sie darlegt, wie die TSE-Vorschriften in Zukunft geändert werden könnten. Das Papier – „Zweiter Fahrplan für die TSE-Bekämpfung – Ein Strategiepapier zum Thema transmissible spongiforme Enzephalopathien (2010-2015)“ – unterstreicht, dass bei jeglicher Änderung das hohe Niveau des Gesundheitsschutzes für Mensch und Tier sowie der Lebensmittelsicherheit erhalten bleiben muss und dass die Änderungen auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen müssen. Der Fahrplan ist ein Reflexionspapier, das die Diskussion zu diesem Thema anstoßen soll.
Wissenschaftler: US-Milchviehbestände weitaus häufiger mit MAP infiziert als bisher angenommen
[Foto: Paratuberkulosekuh; Johne’s Information Center]
Denver (aho) – Der Anteil der Milchkühe in den USA, die mit dem Paratuberkuloseerreger „Mycobacterium avium paratuberculosis“ (MAP) infiziert sind, ist zehnmal höher als bisher angenommen. Diese Botschaft überbrachte jetzt Professor Ynte Schukken von der Cornell Universität anlässlich einer Tagung in Denver. Ein Wissenschaftlerteam hatte eine umfangreiche Datensammlung ausgesuchter Milchviehbestände angelegt, in die Daten einflossen, die über die gesamte Lebenszeit der Kühe erhoben wurden. Hierzu gehörten auch Kotproben und Gewebeproben, die bei der Schlachtung erhoben wurden. Es zeigte sich hierbei, dass durch die Gewebeproben weitaus mehr Tiere als MAP-infiziert erkannt werden konnten als bei der Untersuchung von Kotproben.
Wissenschaftler: Paratuberkuloseerreger gelangt mit Stäuben auch in das Umfeld von Ställen
Utrecht (aho) – Die Diskussion um Aerosole aus der Landwirtschaft und ihre Wirkung auf die menschliche Gesundheit bekommt durch eine Untersuchung von Wissenschaftlern der Universität Utrecht einen neuen Aspekt. Wie der Fachzeitschrift „Veterinary Microbiology“ zu entnehmen ist, lassen sich lebensfähige Paratuberkuloseerreger „Mycobacterium avium paratuberculosis“ (MAP) nicht nur auf den Spalten und im Staub innerhalb eines Stallgebäudes nachweisen, sondern auch im Bereich der Firstlüftung und im Umfeld des Stalles. Für ihre Untersuchungen hatten die Wissenschaftler MAP-infizierte Rinder eingestallt und dann beobachtet, wann und wo innerhalb und außerhalb der Stallgebäudes lebensfähige Paratuberkuloseerreger auftauchen (1).
Expertenmeeting: Botulinumtoxikosen bei Mensch und Tier – chronischer Botulismus in Milchviehherden? Was ist dran?
Horstmar-Leer (aho) – Immer häufiger wird chronischer Botulismus in Milchviehherden diagnostiziert. Erste Hinweise auf betroffene Schweinebestände liegen vor. Die AVA (Agrar- und Veterinär- Akademie) bietet aus diesem Grunde am 30. September und 01. Oktober 2010 in Horstmar-Leer eine Informationsveranstaltung zum Botulismus und seiner neuen Erscheinungsformen an. Der chronische Botulismus betrifft nicht nur Tiere. Auch Menschen, […]
Ganze Meldung lesen ...MKS: Japan zwischen Hoffen und Bangen
Miyazaki (aho) – Die Hoffnung, dass die Maul- und Klauenseuche (MKS) in der südjapanischen Präfektur Miyazaki überwunden sein könnte, wurde wieder gedämpft. Wie die Präfekturverwaltung am Wochenende mitteilte, wurde wieder eine Kuh mit Symptomen der MKS entdeckt. Der Bestand von insgesand 16 Kühen wird am heutigen Montag getötet und vergraben.
Ganze Meldung lesen ...Kanadische Tierärzte bewerten Paratuberkulosebekämpfung positiv
Guelph (aho) – Kanadische Tierärzte stehen den in den verschiedenen Provizen laufenden Paratuberkulosebekämpfungsprogramm positiv gegenüber und erwarten, dass hierdurch auch andere Krankheiten in den Rinderbeständen zurückgedrängt werden. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Wissenschaftler der Universität von Guelph. Den kanadischen Tierärzten ist ebenso die Diskussion um Paratuberkulose durch den Erreger Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) und Morbus crohn beim Menschen bewusst (1).
Drama um Mensch und Tier: Vermisster Landwirt wahrscheinlich tot
Verl / Hövelhof (aho) – Drei Männer haben am Donnerstagnachmittag zwischen Espeln und Kaunitz (Kreis Gütersloh) den verbrannten Körper eines bislang noch nicht identifizierten Menschen aufgefunden. Die Leiche lag in einem völlig ausgebrannten Auto, das auf einer von hohen Büschen und Bäumen umgebenen Wiese abgestellt war. Bislang konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem […]
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