30.07.2015
Koblenz (aho) – Das Schmallenberg-Virus kursiert weiter in der rheinland-pfälzischen Nutztierpopulation. Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz den Erreger bei Tieren aus Rheinland-Pfalz nachgewiesen. Aktuell betroffen sind mehrere Rinder eines Bestandes in der Eifel. Hierzu informiert aktuell das LUA.
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24.07.2015
Solna/Uppsala (aho) – Obwohl ESBL-Keime von Tieren in der Landwirtschaft auch auf Lebensmitteln nachgewiesen werden können und über Mist und Gülle auf landwirtschaftliche Flächen gelangen, spielen diese Bakterien bei Menschen und in Umwelt kaum eine Rolle. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der schwedische Regierungsagentur für öffentliche Gesundheit (Folkhälsomyndigheten) und des Nationalen Veterinärintituts.
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17.07.2015
(aho) – Während Laienmedien, Tierschützer und Politiker aufgeregt das „qualvolle Ersticken“ von bis zu 180.000 ungeborenen Kälbern (Feten) bei der Schlachtung von tragenden Kühe beklagen und plakativ nach sofortigen Gesetzesänderungen rufen, wird die Fragestellung in Fachkreisen weitaus differenzierter betrachtet.
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15.07.2015
Göttingen (aho) – Seit Jahren wird immer wieder von der Schlachtung gravider Rinder berichtet. Einer Schätzung der Bundestierärztekammer zufolge soll dies in Deutschland jährlich rund 180.000 Rinder betreffen. Prof. Dr. Mechthild Freitag von der Fachhochschule Südwestfalen meldete anlässlich der 15. Haupttagung der Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) 2015 in Göttingen Zweifel an den kolportierten Zahlen an.
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15.07.2015
Berlin (BTK) – Die Bundestierärztekammer begrüßt die Ankündigung des Bundeslandwirtschaftsministers, die Schlachtung trächtiger Nutztiere in Zukunft verbieten zu wollen. In einem gestern ausgestrahlten Interview mit Report Mainz hatte Christian Schmidt (CSU) die Schlachtung trächtiger Rinder als „absolut inakzeptabel“ bezeichnet und neue Vollzugsregeln auf nationaler Ebene versprochen.
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14.07.2015
Mainz (ots) – Das ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ berichtet heute, am 14. Juli 2015, um 21.45 Uhr im Ersten, dass Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) die Schlachtung trächtiger Kühe so schnell wie möglich verbieten will.
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13.07.2015
L P D – Hochtragende Tiere gehören nicht auf den Schlachthof. Dieser Grundsatz galt und gilt für alle Tierhalter im Landvolk Niedersachsen, ganz besonders die Halter von Rindern. „Jeder Tierhalter muss sicherstellen, dass keine weiblichen Tiere, die hochtragend sind, zur Schlachtung kommen“, sagt Landvolkvizepräsident Heinz Korte. Danach sollten in erster Linie die Halter von weiblichen Rindern, dazu zählen Milch- oder Mutterkühe, aber auch Mastrinder, sich vor dem Schlachttermin vergewissern, dass die Tiere nicht tragend sind. In begründeten Ausnahmefällen, wie zum Beispiel nicht behandelbaren Eutererkrankungen, sollten die Landwirte den Schlachthof vorab informieren.
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9.07.2015
Kassel (aho) – Jedes Jahr sterben in Deutschland Menschen bei Unfällen mit Rindern. Laut einer Presseinformation verzeichnete die Berufsgenossenschaft Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) im Jahr 2014 über 6.000 Unfälle beim Umgang mit Rindern, die mehr als drei Tage Arbeitsunfähigkeit beim Verletzten verursachten. Acht Unfälle endeten tödlich.
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7.07.2015
Berlin (DBV) – Die Rückkehr des Wolfes stellt die Weidetierhalter vor enorme Herausforderungen und birgt ein erhebliches Konflikt- und Gefährdungspotenzial. Aus Sicht der Landwirte und Weidetierhalter werden ihre Belange im Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung des Wolfes bisher kaum berücksichtigt, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) im Vorfeld des „Runden Tisches Wolf“, der am morgigen Mittwoch (8. Juli) beim Bundesumweltministerium stattfindet. Nicht akzeptabel seien Forderungen, nach denen sich die Nutztierhaltung auf der Weide den neuen Gegebenheiten anzupassen habe. Dies werde dem Ernst der Lage nicht gerecht und verkenne, dass die Rückkehr des Wolfes die Weidehaltung von Schafen, Ziegen, Pferden und Kühen im Grundsatz in Frage stellen kann.
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7.07.2015
Husum/Behrendorf (NF) (aho) – Bereits am vergangenen Donnerstag hat das Kreisveterinäramt Nordfriesland zusammen mit dem Ordnungsamt Viöl bei einer Kontrolle mehrere tote Tiere und Tiere mit Anzeichen einer schweren Vernachlässigung gefunden. Das teilt jetzt der Fachdienst Umwelt- und Verbraucherschutz in Husum mit.
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18.06.2015
Münster (aho) – Der Landkreis Paderborn wollte einem Kälbermäster aus Delbrück die Haltung seiner Kälber auf einem Spaltenboden aus Bongossi-Hartholz untersagen und ist jetzt vor dem Oberverwaltungsgericht Münster endgültig gescheitert. Mit Urteil vom 16. Juni 2015 hat der 20. Senat des Oberverwaltungsgerichtsgerichts ein Urteil des VG Minden bestätigt, das eine Ordnungsverfügung gegen den Kälbermäster aufgehoben hatte.
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14.06.2015
Neustadt (aho) – Auf einer Öko-Fläche der Stiftung Naturschutz in Neustadt (Kreis Ostholstein) sind im Mai im Abstand von acht Tagen zwei Kühe einer Herde schottischer Hochlandrinder verendet. Der bisherige Untersuchungsstand spricht für eine chronische Vergiftung durch Jakobskreuzkraut. Die Herde graste bisher auf einer Salzwiese, die hoch mit der Giftpflanze belastet war. Die überlebenden Rinder wurden umgeweidet.
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4.06.2015
Washington (aho) – Die US-Behörde für Lebensmittelüberwachung und Arzneizulassung (FDA) hat am Dienstag neue Regeln zum Einsatz von Antibiotika in der landwirtschaftlich Tierhaltung veröffentlicht. Der stellvertretende FDA-Kommissar Michael Taylor sprach in diesem Zusammenhang von einer „fundamentalen“ Änderung in der Verwendung von Antibiotika in der Lebensmittelbranche.
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25.05.2015
Utrecht (aho) – Der Antibiotikaverbrauch in der niederländischen landwirtschaftlichen Tierhaltung hat sich im Jahre 2014 insgesamt kaum verringert. Das ist dem Report der niederländischen Tierarzneimittelbehörden „SDA“ (Autoriteit Diergeneesmiddelen) zu entnehmen.
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19.05.2015
[Foto: „Anbindestall“ von WerWil] Berlin (BTK) – Trotz massiver Kritik des Hessischen Bauernverbandes bleibt die Bundestierärztekammer bei ihrer Forderung, die Anbindehaltung von Rindern mit einer angemessenen Übergangsfrist zu verbieten.
Die Anschuldigung des Präsidenten des Hessischen Bauernverbandes, die Bundestierärztekammer würde mit ihrer Position „einen massiven Angriff auf die hessischen Milchviehbetriebe und die dahinterstehenden Familien“ betreiben, ist für Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer, nicht nachvollziehbar.
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14.05.2015
Wiesbaden/Fulda (aho) – Bei der Kontrolle von Tiertransportfahrzeugen durch Polizei und Veterinärämter auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, in den Ortslagen der osthessischen Gemeinden sowie auf den Bundesautobahnen, wurden in den Monaten März und April 2015 zahlreiche Verstöße gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen festgestellt.
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7.05.2015
[Foto: Martin Bühler] Hannover (TiHo) – Wissenschaftler des Instituts für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) identifizierten gemeinsam mit Kollegen des Heinrich-Pette-Instituts, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie in Hamburg (HPI) und des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ein bislang unbekanntes Virus in Rindern. Das Virus ist mit dem für Menschen pathogenen Hepatitis C-Virus (HCV) verwandt.
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4.05.2015
Berlin (aho) – Die Bundestierärztekammer (BTK) hält einen kompletten Ausstieg aus der Anbindehaltung von Rinder für erforderlich und befürwortet grundsätzlich die Laufstallhaltung. Die Anbindehaltung ist nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht mehr zeitgemäß, so die BTK.
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22.04.2015
Gießen (aho) – Die Biotechnologie in der Reproduktionsmedizin bietet vielfältige Anwendungsbereiche und beinhaltet ein hohes Innovationspotenzial bei Nutztieren. Eine Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „Tierärztliche Praxis“ beleuchtet die Bedeutung für die Rinderhaltung.
„Angesichts der globalen Entwicklungen können die neuen Erkenntnisse und Techniken wichtige Hilfsmittel sein, um zukünftigen Herausforderungen besser begegnen zu können“, so die Wissenschaftler von der Justus-Liebig-Universität Gießen.
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