10.06.2014
Mainz (ots) – Bisher galten US-Chlorhühnchen in der Debatte um das Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) als Schreckgespenst für Verbraucher. Doch Experten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) fordern im ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ (heute, 10. Juni 2014, 21.45 Uhr, Das Erste) jetzt eine Versachlichung der Debatte: „Das Chlorhühnchen ist nach unserer Auffassung nicht gesundheitsschädlich für den Verbraucher“, erklärte Prof. Lüppo Ellerbroek, Fachgruppenleiter Lebensmittelhygiene und Sicherheitskonzepte des BfR.
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10.06.2014
London (lme) – Während in Deutschland versucht wird, mit Subventionen mehr Landwirte zum Umstieg auf den Ökolandbau zu motivieren, verabschieden sich in Großbritannien seit Jahren immer mehr Landwirte von der Öko-Produktion. Wie einer aktuellen Statistik des britischen Landwirtschaftsministeriums zu entnehmen ist, werden auf der Insel immer weniger Tiere unter den Bedingungen des Ökolandbaus gehalten.
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4.06.2014
[Wildhasen können ESBL-Bakterien beherbergen] Hamburg (aho/lme) – Auch im Raum Hamburg sind ESBL-Keime weit verbreitet. Wie aus einer Antwort des Hamburger Senats auf eine Kleine Anfrage aus der Fraktion der Grünen hervorgeht, wurden ESBL-Coli-Bakterien in der jüngeren Vergangenheit in neun von 18 Hähnchenfleischproben aus dem Einzel- und Großhandel sowie in 27 von 35 Hähnchenfleischimportproben nachgewiesen. Ebenso in fünf von 25 Wildfleischproben: dreimal in Hirschfleisch und je einmal in Reh- und Hasenfleisch.
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1.06.2014
Rohrberg (aho) – Bisher unbekannte Täter haben aus einer Mastanlage in Rohrberg (Altmarkkreis Salzwedel) rund 10.000 Puten auf das Außengelände getrieben. Zuvor wurden die Stalltüren laut Polizeibericht aufgebrochen.
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1.06.2014
Hamburg (aho) – Erst kürzlich sorgte eine „Studie“, die ESBL-Keime in Wurstwaren von Geflügel und Schwein nachwies, in der Laienpresse für großes Aufsehen. Die Grüne Bundestagsfraktion hatte laienhaft aufgrund der Ergebnisse gefolgert, dass Verbraucher durch diese antibiotikaresistenten Keime gefährdet seien und hatten so ein heftiges Mediengetöse angezettelt.
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5.05.2014
München (EUdM) – Wer das Weltklima retten will, müsse weniger Fleisch essen – denn Flexitarismus sei der Schlüssel einer klimaschonenden Ernährungsweise, so die Botschaft zahlreicher Medienberichte1. Basis dieser „Weniger Fleisch = besseres Klima“-Meldungen war eine schwedische Science-Fiction-Study, die verschiedene Szenarien zur Klimaentwicklung in Abhängigkeit vom Essverhalten vorhersagte2. „Diese Studie macht den Bock zum Gärtner, denn mehr Pflanzenkost statt Fleisch kann genauso schädlich für Klima und Umwelt sein“, so Udo Pollmer,
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30.04.2014
Berlin (aho) – Zu 1. Mai 2014 wird das bisherige Tierseuchengesetz vom neuen Tiergesundheitsgesetz (TierGesG) abgelöst. Mit dem Tiergesundheitsgesetz soll insbesondere im präventiven Bereich eine Verbesserung eintreten und eine effizientere Überwachung möglich werden. So wird zum Beispiel der Personenkreis erweitert, der eine anzeigepflichtige Tierseuche anzeigen muss.
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15.04.2014
Hamburg (aho/lme) – Der wichtigste Geflügellieferant für Neuland-Fleisch hat in der im Hamburg erscheinenden Wochenzeitung ZEIT einen Massenbetrug eingeräumt. Landwirt L. aus Wietzen in Niedersachen hat demnach gegenüber dem Blatt zugegeben, dass er „jahrelang konventionell gehaltenes Mastgeflügel eingekauft, geschlachtet und als Neuland-Geflügel verkauft hat“.
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14.04.2014
Paris/Tokio (aho) – In der im Süden Japans gelegenen Präfektur Kumamoto wurde in einem Geflügelbestand ein hochpathogenes H5-Influenzavirus festgestellt. Das teilt das Internationale Tierseuchenamt in Paris mit.
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11.04.2014
(aho) – Wenn Verbraucher teuere Bio-Eier kaufen, können sie nicht sicher sein, dass diese von „glücklichen Hühnern auf grünen Wiesen“ kommen. Denn was die Verpackung suggeriert, entspricht oft nicht der Realität.
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11.04.2014
Utrecht/Lelystad (aho) – In den Niederlanden ist der Anteil antibiotikaresistenter Keimen bei Rinder, Schweinen und Hühner deutlich zurückgegangen. Das belegt der sogenannte MARAN-Report (Monitoring of Antimicrobial Resistance and Antibiotic Usage in Animals in the Netherlands), der in Kürze veröffentlicht werden soll und aus dem Professor Dick Mevius von der Universität Utrecht erste Details berichtete.
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10.04.2014
Hannover (aho) – „Die Verstümmlung von Tieren muss ein Ende haben“, sagte heute Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) anlässlich eines Besuchs auf einem Landwirtschaftlichen Betriebs in Gusborn im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Ende 2015 solle Schluss sein mit der betäubungslosen Ferkelkastration (a), Ende 2016 mit dem Kupieren von Schweineschwänzen (b) und dem Wegbrennen von Schnäbeln bei Legehennen (c), so Meyer. „Niedersachsen geht zwar voran, ist aber auf diesem Weg nicht allein“, sagte der Landwirtschaftsminister.
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3.04.2014
Nordhorn (aho) – Die im März im Landkreis Grafschaft Bentheim festgestellte milde Form der Vogelgrippe (Subtyp H5N1) ist erloschen. Das teilte jetzt der Landkreis mit.
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3.04.2014
Osnabrück/Cottbus (aho) – Mit Blick auf die heute in Cottbus beginnende Agrarministerkonferenz hat Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) ein deutschlandweites Ende der umstrittenen Tötung von Eintagsküken gefordert.
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2.04.2014
(aho) – Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht die Laienpresse oder Politiker mit geradezu apokalyptischen Formulierungen die Gefahr heraufbeschwören, dass resistente Keime wie MRSA* von der Massentierhaltung zum Menschen gelangen.
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31.03.2014
(aho) – Häufig wird von Laien, Politikern und der Boulevardpresse behauptet, dass gleich ganze Tierbestände behandelt würden, wenn nur Einzeltiere erkrankt wären. Tatsächlich richtet sich die Entscheidung Einzeltier- oder Bestandsbehandlung nach fachlichen Kriterien, die der Tierarzt vor Ort nach Würdigung der Gesamtumstände im Tierbestand trifft.
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31.03.2014
Verchen (aho) – Anlässlich einer Tagung zu industrieller Tierhaltung der evangelischen Nordkirche in Verchen (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) hatte Prof. Dr. Bernhard Hörning von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde behauptet, dass die zunehmende Intensivtierhaltung in der deutschen Landwirtschaft zu Lasten der Tiergesundheit gehe.
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25.03.2014
Schwerin (aho/lme) – In Mecklenburg-Vorpommern (MV) fallen bei Kontrollen im Bio-Geflügelbereich immer wieder Verstöße gegen die EU-Ökoverordnung auf. Hierüber informierte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus als Reaktion auf den Spiegelartikel „Alles Bio – oder was?“. In dem Artikel war der Eindruck erzeugt worden, die zuständigen Behörden in Mecklenburg-Vorpommern würden die Kontrollen im Bio-Bereich nicht ordnungsgemäß durchführen und damit betrügerischem Handeln Vorschub leisten.
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24.03.2014
Hamburg (aho/lme) – Die Staatsanwaltschaft Rostock ermittelt gegen vier Unternehmen wegen des Verdachts des Betrugs und des Verstoßes gegen das Ökolandbaugesetz. Von Mecklenburg aus sollen Millionen Öko-Eier in den Handel gelangt sein, die den Namen nicht verdienen, weil die Bio-Hennen nicht den vorgeschriebenen Auslauf hatten. Wie der Spiegel berichtet, steht der Erzeugerzusammenschluss Fürstenhof und deren Geschäftsführer im Mittelpunkt der Ermittlungen.
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17.03.2014
Münster/Wiesbaden (aho) – „Der Auslauf ist die große Unbekannte“, erklärte Prof. Jörg Oldenburg vom gleichnamigen Ingenieurbüro anlässlich der 18. Internationale Bioland Geflügeltagung in Wiesbaden, über die jetzt das Landwirtschaftliche Wochenblatt berichtet. Denn alle Berechnungen zum Kotanfall beruhen bislang auf nur einer wissenschaftlichen Untersuchung.
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