Zeven (VION-PM) – VION Zeven hat zusammen mit Landwirten aus dem VzF-Verbund, der Erzeugergemeinschaft Schleswig Holstein, den Veterinären des Landkreises Rotenburg-Wümme, dem niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) und Wissenschaftlern der Tierärztlichen Hochschule Hannover die praktischen Voraussetzungen für ein neues System der Fleischuntersuchung geschaffen, das den Verzicht auf routinemäßige Anschnitte zulässt und neue Maßstäbe für mehr Verbraucherschutz setzt.
Ulm (aho) – Ein Milchviehhalter im Alb-Donau-Kreis ist wegen Verstößen gegen den Tierschutz ins Visier der Behörden geraten. Veterinärmediziner des Landratsamts waren am Mittwoch auf dem Betrieb und fanden zahlreiche Tiere in sehr schlechtem Zustand vor, wie die Behörde mitteilte. Der Betrieb hält über 40 Milchkühe, Bullen und Kälber. Vor allem unter den größeren Tieren […]
Erbach (pm) – Das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landratsamtes Odenwaldkreises weist aus gegebenem Anlass auf folgende Regelungen nach der Verordnung zum Schutz gegen die Verschleppung von Tierseuchen im Viehverkehr (Viehverkehrsverordnung – ViehVerkV) hin: Wer Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Einhufer, Hühner, Enten, Gänse, Fasane, Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner, Wachteln oder Laufvögel halten will, hat […]
Brüssel (aho/lme) – Anlässlich der 2. Sitzung der EU-Pilotgruppe zum Thema Ferkelkastration, die am 13. Oktober auf Einladung der EU-Kommission in Brüssel stattfand, vertraten nach Informationen aus dem Teilnehmerkreis die Tierschutzorganisationen und der Europäische Bauern- und Genossenschaftsverband (Copa/Cogeca) unüberbrückbare Positionen. Seitens der Tierschutzorganisationen wurde nicht von der Forderung eines Verzichts im Jahr 2015 abgerückt, während Copa und Cogeca einen festen Termin generell ablehnten.
Münster (aho) – Obwohl in Deutschland nach verschiedenen Schätzungen jede dritte deutsche Milchviehhaltung von der Darmerkrankung „Paratuberkulose“ betroffen ist, haben nur wenige deutsche Landwirte eine konkrete Vorstellung von dieser Infektionskrankheit. Dies steht im auffälligen Kontrast zu vielen Ländern wie die Niederlande, Dänemark, Großbritannien, USA, Kanada und Australien, wo die Landwirte seit Jahren regelmäßig von staatlichen Stellen, Erzeugerverbänden und der Milchwirtschaft informiert, motiviert und unterstützt werden.
Den Haag (aho) – Bei einer 13 Jahre alten Kuh (* 4.Juni 1997), die kürzlich auf einem Hof in den Niederlanden verendet war, wurde nach Angaben des niederländischen Agrarministerium BSE festgestellt. Der Hof soll in der Provinz Brabant in Dorf Odiliapeel (Gemeinde Uden) liegen.
Mainz (aho) – Das Politikmagazin „Report Mainz“ stellt jetzt den Beitrag zum Botulismus bei Rindern und Menschen online vom gestrigen Abend 21.45 Uhr als Podcast zur Verfügumg. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Der Beitrag: Botulismus: Die verharmloste Krankheit Das Autorengespräch: Botulismus – Die verharmloste Krankheit Weitere Informationen zum Botulismus finden Sie bei aho.
[Clostridium botulinum unter dem Mikroskop] Mainz (aho) – Warum die Behörden nichts gegen die Ausbreitung von Botulismus bei Rindern und Menschen unternehmen, hinterfragt heute (11.10.2010) um 21.45 Uhr das ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ im Ersten.
Wissenschaftler und Veterinäre warnen vor einer besorgniserregenden Ausbreitung der Rinderkrankheit Botulismus. Die Mikrobiologin Prof. Monika Krüger von der Universität Leipzig erklärte dazu in „Report Mainz“: „Diese Erkrankung stellt sich als ein seuchenhaftes Geschehen da.“
[Granulom in der Darmwand] Vancouver/Nouzilly (aho) – Dringt der Paratuberkulose erreger Mycobacterium avium paratuberculosis (MAP) in menschliche Darmzellen ein, so ist er in der Lage, sich in diesen menschlichen Zellen zu vermehren. Das berichten kanadische und französische Wissenschaftler in einer Fachzeitschrift.
Bad Rodach (aho) – Weil 26 Rinder in Bad Rodach im Landkreis Coburg in einem völlig verwahrlosten und nicht ausgemisteten Stall ohne ausreichende Fütterung ausharren mussten, haben Polizei und Veterinäramt die Tiere beschlagnahmt. Offensichtlich hat der Besitzer die Tiere verwahrlosen lassen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Tiere wurden gefüttert und in einem anderen […]
[Foto: Schweineflüsterer Dr. Scheepens „hypnotisiert“ ein Ferkel] Horstmar-Leer (aho) – Die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) bietet in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Fachtierarzt und Schweinespezialisten Dr. Kees Scheepens – dem „Schweineflüsterer“ – und Dipl.-Ing. agr. Georg Riewenherm – ein ausgewiesener Fütterungsspezialist – zum wiederholten Mal den 2-tägigen Workshop zur „Verfeinerung der Tierbeobachtung“ und dem „Aufspüren und Deuten von Schweinesignalen“ an. Ziel ist es, das Auge des Tierbeobachters zu schärfen und aus diesen „Schweinesignalen“ entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Bonn (aho) – Mit der Überschrift „E-Nase hat Schnupfen“, enttäuschte kürzlich die“ vfz – Handelszeitung Vieh und Fleisch“ die Hoffnung derer, die mit der elektronischen Nase Schlachtkörper mit Ebergeruch zum Ende der Mast unkastrierter Eber am Schlachtband herausfiltern wollten. Die Vfz beruft sich hierbei auf Informationen, die das Blatt von einem „Bundestagsabgeordneten“ erhalten haben will.
(aho) – Die Eberimpfung zur Verhinderung des unangenehmen Ebergeruchs unkastrierter Eber zum Zeitpunkt der Schlachtung verläuft völlig unspektakulär. Ein speziell entwickelter Sicherheitsinjektor schützt den AnwenderIn vor der Selbstinjektion.
Posieux (ALP) – Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP hat den Mykotoxinbefall des Futtergetreides der Ernte 2010 untersucht. Trotz feuchter Witterung während der Blüte und unterschiedlicher Bedingungen während der Erntephase ist der Mykotoxinbefall gering und das Futtergetreide als sicher zu betrachten. Vorsicht ist jedoch bei der Haferverfütterung geboten. ALP führt jeden Sommer Untersuchungen durch, um den […]
Ingelheim/Hannover (BI) – Boehringer Ingelheim hat in Hannover den Grundstein für sein Europäisches Forschungszentrum für Tierimpfstoffe gelegt. Das forschende Pharmaunternehmen investiert mehr als 40 Millionen Euro in das „Boehringer Ingelheim Veterinary Research Center“ (BIVRC). In der ersten Ausbaustufe werden dort etwa 50 Mitarbeiter innovative Impfstoffe entwickeln.
München (idw) – Milch ist gesund. Vor allem ihr Protein, das Milcheiweiß, ist für uns sehr wertvoll, es enthält Phosphor, Calcium und viele lebensnotwendige Aminosäuren. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben jetzt herausgefunden, dass man den Proteingehalt durch eine kleine Änderung im Melkrhythmus erhöhen kann. Das ist nicht nur für den Verbraucher vorteilhaft: Das Vorgehen ist sogar gesünder für die Kühe als die herkömmliche Melkmethode, wie Physiologen um den Professor Heinrich Meyer in einer zweijährigen Studie belegen konnten.