animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Blauzungenkrankheit nun auch im Landkreis Ravensburg

Ravensburg (aho) – Die Blauzungenkrankheit ist nun auch im Landkreis Ravensburg angekommen. Gefunden wurde das Virus bei Routineuntersuchungen an zwei Kälbern aus dem Raum Isny bzw. Leutkirch. Die anschließende Untersuchung aller Rinder der beiden betroffenen Landwirte ergab bei 9 Tieren positive Virusnachweise im Blut. Obwohl diese Tiere bislang wie auch die beiden Kälber selbst keine Krankheitsanzeichen zeigten, wurden die landwirtschaftlichen Betriebe vorsorglich gesperrt.

Die auch Bluetongue genannte Krankheit befällt ausschließlich Wiederkäuer, also Schafe, Rinder und Ziegen und wird durch Mücken der Gattung Culicoides (Gnitzen) übertragen. Dass die erstmals im August 2006 in Nordeuropa aufgetretene Tierseuche nun auch Süddeutschland erreicht hat, führt der Chef des Ravensburger Kreisveterinäramtes, Dr. Johann Hartmann, auf die Klimaerwärmung zurück, die den übertragenden Mücken mittlerweile auch hierzulande ein Überleben ermöglicht. Obwohl bis Anfang des Jahres bereits über 20 000 Fälle in Deutschland und über 500 Fälle in Baden-Württemberg registriert wurden, war der Landkreis Ravensburg bisher von Ausbrüchen verschont geblieben. Da die Mücken im Winter nicht aktiv sind, geht man im Ravensburger Veterinäramt davon aus, dass es sich bei den nun festgestellten Fällen noch um Infektionen aus dem vergangenen Herbst handelt.

Eine Impfung gegen den Erreger ist, wie aus der amtlichen Pressemitteilung weiter hervorgeht, momentan noch nicht möglich, da noch kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht. In Deutschland schreibt deshalb die Verordnung zum Schutz gegen die Blauzungenkrankheit vor, den Tierbestand im Quarantänebereich mit Insekten abwehrenden Mitteln zu behandeln. Ab Mitte 2008, so hofft man im Ravensburger Veterinäramt, sollen dann aber Impfstoffe zur Verfügung stehen, mit denen man die fliegenden Plagegeister flächendeckend bekämpfen kann.

Besondere Auswirkungen hat die Feststellung, dass diese Seuche nun auch hierzulande ausgebrochen ist, nach Auskunft von Chefveterinär Dr. Hartmann für die Landwirte jedoch nicht. Bereits seit vergangenem Jahr ist das gesamte Bundesgebiet zum Beobachtungsgebiet in Sachen Blauzungenkrankheit erklärt worden mit der Folge, dass der internationale Viehverkehr seither erheblich eingeschränkt ist. In bestimmte Regionen Europas können seither Rinder und Kälber nur noch nach vorheriger Behandlung mit Insekten abwehrenden Mitteln (Repellentbehandlung) sowie entsprechender blutserologischer und virologischer Untersuchung verbracht werden.

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.