Heidemark leitet rechtliche Schritte gegen Ex–Mitarbeiter ein
Garrel / Oldenburg (aho/lme) – Nachdem der Geflügelfleischproduzent Heidemark in Garrel von der Staatsanwaltschaft Oldenburger vom Verdacht „Gammelfleisch“ verkauft zu haben, entlastet wurde, bestätigte jetzt ein Unternehmenssprecher gegenüber der Nordwestzeitung, dass Strafanzeigen gegen drei ehemaligen Mitarbeiter gestellt wurde. Die Ex-Mitarbeiter hatten im Verlauf einer arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzung in eidesstattlichen Versicherungen behauptet, im April und Mai 2007 sei bei Heidemark „gammeliges“ Fleisch aus Polen umverpackt worden. Bei den Durchsuchungen bei Heidemark wurde kein Fleisch aus Polen gefunden. Alle untersuchten Fleischproben waren einwandfrei.
In der kommenden Woche werde nach gründlicher Akteneinsicht geprüft, welche Rolle die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) gespielt habe. Die NGG hatte ihrerseits bereits angekündigt, sich mit juristischen Mitteln gegen den Vorwurf von „Machenschaften“ zu wehren, heißt es in der Nordwest – Zeitung.