FAO: Afrika, Osteuropa, der Kaukasus und Indonesien durch Vogelgrippe besonders gefährdet
Rom (aho) – Das H5N1 – Vogelgrippevirus ist nach Einschätzung der FAO sowohl für Menschen als auch für Tiere weiterhin eine erhebliche Bedrohung. Mehrere Regionen sind besonders verwundbar, da hier keine ausreichenden Mittel für eine konsequente Bekämpfung der Vogelgrippe zur Verfügung stehen. Hierzu zählen Afrika, Osteuropa, der Kaukasus und Indonesien. „Ein Misserfolg bei der Eindämmung eines Vogelgrippeausbruchs in einem Land kann zu einem Wiederaufflackern in vielen anderen Ländern führen“, mahnte jetzt Alexander Müller von der FAO in Rom.
Nach Meinung der FAO sind für den Kampf gegen die Vogelgrippe eine verbesserte Überwachung und ein rasches Handeln bei einem Ausbruch unerlässlich. Zudem müssten Informationen zu Forschungsergebnissen, neuen Impfstoffen und Therapien rascher ausgetauscht werden. Die FAO sieht hier auch positive Impulse für die Bekämpfung anderer Tierseuchen.