Kreis Kleve: Blauzungenkrankheit in Wachtendonk festgestellt
Kleve / Krefeld (aho) – Das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld hat den ersten Fall der Blauzungenkrankheit im Kreis Kleve bestätigt. Betroffen ist eine Schafshaltung in Wachtendonk.
Ob sich hierdurch das bisher bereits festgesetzte Gefährdungsgebiet ändert, wird vom Land durch eine Verordnung entschieden. Zur Zeit liegen bereits aufgrund eines Seuchenausbruchs in Krefeld die Kommunen Straelen, Wachtendonk, Kerken, Rheurdt, Geldern und Issum im Gefährdungsgebiet, das einen Radius von mindestens 20 Kilometern um jeden Neuausbruch hat. Aufgrund der bestehenden Landesverordnung gelten die bisherigen Einschränkungen für Tiertransporte unverändert weiter. Im derzeitigen Gefährdungsgebiet des Kreises Kleve sind 332 Rinder-, 64 Schaf- und 25 Ziegenbestände mit insgesamt ca. 40.700 Rindern, 1.100 Schafe und 80 Ziegen gemeldet.
Der Kreis Kleve bittet nochmals alle Halter von Rindern, Schafen und Ziegen, die ihrer Meldepflicht bisher nicht nachgekommen sind, ihren Tierbestand unverzüglich beim Kreisveterinäramt schriftlich oder fernmündlich anzumelden.