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Kreis Soest: Blauzungenkrankheit bei einem Rind in Welver-Scheidingen bestätigt

Soest (aho) – Das Friedrich-Löffler-Institut, das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Ostsee-Insel Riems, hat am Montag, 18. September 2006, einen Fall von Blauzungenkrankheit im Kreis Soest bestätigt. Das erkrankte Rind stammt aus einem Bestand in Welver-Scheidingen. Das Tier stand mit zwei anderen auf einer Weide in der Nähe eines Baches und eines Tümpels. „Die Infektionskrankheit wird von Stechmücken übertragen, die natürlich an Gewässern verstärkt auftreten. Glücklicherweise ist aber nur ein Rind betroffen“, erläutert Dr. Wilfried Hopp, Chef des Veterinärdienstes der Kreisverwaltung Soest.

Vor einigen Tagen hatte der zuständige Hoftierarzt erste Symptome, die auf den Ausbruch der Viruserkrankung hindeuteten, dem Veterinärdienst mitgeteilt. Danach war die betroffene Tierhaltung sofort gesperrt worden. Das NRW-Landwirtschaftsministerium wird nach der amtlichen Bestätigung durch das Friedrich-Löffler-Institut nun ein so genanntes Gefährdungsgebiet um den Ausbruchsherd einrichten. Davon sind auch die Stadt Hamm, der Kreis Unna, der Kreis Warendorf, der Märkische Kreis und der Hochsauerlandkreis betroffen. Der Transport von Schlacht, Zucht- und Nutzvieh unterliegt in diesem Bereich bestimmten Bedingungen. Die betroffenen Halter und Unternehmen im Kreis Soest werden durch den Veterinärdienst über die Regelungen detailliert informiert. Im Kreis Soest gibt es 40.000 Rinder sowie 16.000 Schafe und Ziegen.

Transporte von Tierprodukten, insbesondere Fleisch, sind nicht reglementiert. „Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für Menschen nicht gefährlich. Fleisch und Milchprodukte können ohne Bedenken konsumiert werden“, betont Dr. Hopp.

Die Blauzungenkrankheit ist eine Virusinfektion von Wiederkäuern, die insbesondere bei Schafen und in abgeschwächter Form auch bei Rindern auftritt. Die Krankheit äußert sich bei den betroffenen Tieren mit Fieber, Blutungen und Kreislaufversagen. Die Blauzungenkrankheit kann bei Schafen tödlich verlaufen, bei Rindern stellt sich in der Regel nach einiger Zeit Linderung ein. Die Seuche wird nicht von Tier zu Tier, sondern durch Stechmücken übertragen.

Die Krankheit ist in Europa bislang nur in den warmen südlichen Regionen aufgetreten. Ursprünglich stammt sie aus Afrika und Asien. Mitte August war die Tierseuche im niederländischen Kerkrade ausgebrochen. Am 20. August waren die beiden ersten Fälle im Aachener Raum diagnostiziert worden. Seither wurden mehrere Dutzend weitere Fälle im Rheinland registriert.

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