animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Schweinepraxis: Verferkelungen und tote Ferkel durch Vitamin-D-Überdosierung

München / Oberschleißheim (aho) – Überhöhte Gaben von Vitamin-D können bei Sauen Vergiftungsbilder mit Verferkelungen hervorrufen. Veterinärmediziner der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Oberschleißheim berichteten kürzlich im Fachjournal „Tierärztliche Praxis“ über einen Vergiftungsfall.

In dem Ferkelerzeugerbetriebes mit 190 Sauen abortierten nach der Lieferung einer neuen Futtercharge innerhalb von zwei Wochen 28% der tragenden Sauen in unterschiedlichen Stadien der Trächtigkeit. Gleichzeitig traten Symptome wie Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, Untertemperatur und Erbrechen auf. Vier Sauen wurden klinisch und pathologisch- anatomisch untersucht. Eine der beiden Sauen, die nicht abortierten, gebar zum physiologischen Zeitpunkt 13 Mumien bzw. tote Ferkel. Bei der pathologischen Untersuchung konnten umfangreiche Verkalkungen unterschiedlichen Schweregrades festgestellt werden. Die Untersuchung einer Futterprobe ergab einen Vitamin-D-Gehalt von 2.350.000 IE/kg. Dies entspricht einer 200fachen Überdosierung dieses Futterzusatzstoffes.

Die Experten empfehlen, in Verdachtsfällen einer Vergiftung über das Futter eine gezielte Probenentnahme durch einen vereidigten Probennehmer vornehmen zu lassen. Zudem sollten Futterproben aufgewahrt werden, um im Verdachtsfall weiterführende Analysen durchführen zu können.

A. Palzer , M. Ritzmann , A. Hafner , K. Heinritzi Vitamin-D-Intoxikation bei Sauen Tierärztliche Praxis Großtiere 2006 34 4: 224-229

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.