Verdacht des Ausbruchs der Blauzungenkrankheit in Mönchengladbach
Mönchengladbach (aho) – Am 28. August wurde das städtische Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt von einer Tierhalterin aus Mönchengladbach-Wanlo darüber informiert, dass ein Schaf aus ihrer Hobbyschafhaltung erkrankt sei und die Symptome auf den Ausbruch der Blauzungenkrankheit hindeuten könnten.
Bei einer Untersuchung des Schaf-/Ziegenbestandes in den Vormittagsstunden durch zwei Tierärzte des Veterinäramtes konnte der Verdacht der Tierhalterin bestätigt werden. Ferner wurde ermittelt, dass die zwölf Schafe am 18. August von Geilenkirchen im Kreis Heinsberg nach Wanlo verbracht wurden. Aufgrund der räumlichen Nähe zu den Ausbrüchen in Aachen, Düren und Heinsberg besteht nach Auffassung des Veterinäramtes der begründete Verdacht, dass die Blauzungenkrankheit nun auch Mönchengladbach erreicht hat.
Der Bestand wurde mit sofortiger Wirkung gesperrt und von den Tieren Blutproben entnommen. Die Proben werden noch heute über das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt Krefeld dem Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems zugeleitet. Mit endgültigen Ergebnissen ist am nächsten Wochenende zu rechnen.