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Mangelhaft: Greenpeace täuscht mit falschen Berechnungen zu Omega-3-Fettsäuren

Bonn (aho/lme) Ein Gutachten des Qualitäts- und Laborzentrums „muva Kempten“ kommt zu dem Ergebnis, dass die von Greenpeace vorgelegten Schlussfolgerungen hinsichtlich des Gehalts an Omega-3-Fettsäuren in Joghurt in ihren Kernaussagen „völlig falsch und für den Verbraucher irreführend“ sei. Den eifrigen Umweltschützern ist offensichtlich – bewusst oder unbewusst – ein peinlicher Rechenfehler unterlaufen. Hierüber informiert jetzt der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV).

Das renommierte, unabhängige Institut zur Forschung und Qualitätsprüfung korrigiert die Umweltschutzorganisation damit hinsichtlich der Interpretation von Untersuchungen, die von ihm selbst im Auftrag von Greenpeace durchgeführt worden waren.

Im August diesen Jahres hatte die muva Kempten 33 eingereichte Proben (Joghurt, unterschiedlicher Fettgehalt sowie Butter) auf den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren untersucht. Laut Greenpeace ließen sich aus den Ergebnissen der Analyse „Spitzenwerte an Omega-3-Fettsäuren in Ökoprodukten“ ablesen. Dies jedoch, so stellt die muva Kempten nun klar, sei eine unzulässige Schlussfolgerung und eine Irreführung der Verbraucher.

Tatsächlich nämlich hätten die auf den Gehalt von Omega-3-Fettsäuren untersuchten Joghurts einen unterschiedlichen Fettgehalt aufgewiesen, was aber von Greenpeace bei der anschließenden Interpretation der Analysenergebnisse unbeachtet geblieben sei.

Unterschiedlicher Fettgehalt, fehlende Umrechnung

Im Ergebnis führte dies dazu, dass zum Beispiel, zwei Joghurts mit erheblich unterschiedlichen Fettgehalten (3,8 Prozent bzw. 10 Prozent) den identischen Wert für die Summe der Omega-3-Fettsäuren aufwiesen (1,38 g/100 g).

Nur indem Greenpeace diese Werte „ohne entsprechende Umrechnung in g/100g Joghurt“ wiedergab, ließ sich die These aufstellen, Ökoprodukte enthielten, im Vergleich zu konventionellen Joghurts, einen Spitzengehalt an Omega-3-Fettsäuren.

Als Folge wird beim Verbraucher der Eindruck erweckt, durch Joghurt mit Spitzenwerten ließe sich der Tagesbedarf an Omega-3-Fettsäuren bis zur Hälfte decken. Tatsächlich aber ist dies nicht der Fall.

Methodische Mängel bereits bei Greenpeace-Studie zu Milch

Im Sommer diesen Jahres hatte ein unabhängiges Gutachten des Ernährungswissenschaftlichen Instituts der Universität Jena (Professor Gerhard Jahreis) bereits nachgewiesen, dass auch die Greenpeace-Studie zu Omega-3-Fettsäuren in der Milch erhebliche methodische Mängel aufwies und deshalb nicht zu seriös verwertbaren Ergebnissen führte.

Dr. Gisela Runge, Geschäftsführende Wissenschaftliche Leiterin beim Milchindustrie-Verband e.V. zeigte sich nach Vorlage des muva Gutachtens empört über das Vorgehen von Greenpeace:

„Das Vorgehen von Greenpeace entspricht einer eklatanten Täuschung der Verbraucher. Die Organisation hat allen Anlass ernsthaft darüber nachzudenken, mit welchen Mitteln sie ihre Ziele zu erreichen versucht. Ein sachlicher Dialog jedenfalls ist dann ausgeschlossen, wenn bewusst unsachliche Methoden angewandt und wissentlich falsche Behauptungen aufgestellt werden.“

Der Milchindustrie-Verband e.V. werde unbeirrt an seiner Linie festhalten und die Verbraucher in Deutschland wissenschaftlich fundiert sowie mit der gebotenen Sachlichkeit informieren.

Der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) repräsentiert mehr als 100 leistungsstarke, mittelständische Unternehmen. Diese stellen mit einem Jahresumsatz von rund 20 Milliarden Euro den größten Bereich der deutschen Ernährungsindustrie dar.

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