Sachsen: Rückholung von ausgeliefertem Putenfleisch abgeschlossen
Dresden (aho) – Die heute abgeschlossene Rückholung auf Grund des Nachweises von H5N1-Virus bei Puten des selben Herkunftsbetriebes umfasst die Hälfte von insgesamt 773 kg ausgelieferten Putenfleisches. Es ist davon auszugehen, dass die andere Hälfte bereits verzehrt wurde, da es sich um Frischware handelte. Die Tiere wurden vor der Feststellung der Seuche als gesund geschlachtet.“ Durch die Rückholung wurde sämtliches in den Handel gelangtes und noch vorhandenes Putenfleisch des von der Geflügelpest betroffenen Betriebes der letzten 14 Tage in Eigenverantwortung und auf Veranlassung des Schlachtbetriebes aus den Handelseinrichtungen entfernt; es wird unschädlich beseitigt“, erklärte Gesundheitsministerin Helma Orosz. Die restliche Menge der insgesamt geschlachteten und verarbeiteten Puten des Unternehmens befand sich in Tiefkühllagern und wurden beschlagnahmt. Es handelt sich um eine vorsorgliche tierseuchenrechtliche Maßnahme, eine Verbrauchergefährdung bestand zu keinem Zeitpunkt. Um zu gewährleisten, dass keine kranken Tiere zur Schlachtung gelangen, werden diese grundsätzlich einer amtstierärztlichen Untersuchung unterzogen. Auch das geschlachtete Fleisch wird, bevor es in den Handel gelangt, amtstierärztlich untersucht.