H5N1-Virus bei Wildvogel im Landkreis Lindau nachgewiesen
München (aho) – Im Landkreis Lindau am Bodensee wurde bei einem Schwan das H5N1-Virus vom Friedrich-Löffler-Institut (FLI) nachgewiesen; die Klassifizierung hoch- oder niedrigpathogen steht noch aus. Das Tier war am 11. März am Bodenseeufer in der Nähe der schwäbischen Gemeinde Nonnenhorn verendet aufgefunden worden. Insgesamt erhöht sich damit die Gesamtzahl an H5N1-infizierten Wildvögeln in Bayern auf 30.
Der Landkreis Lindau richtet mit Unterstützung des Mobilen Veterinärdienstes einen Sperrbezirk mit 3 Kilometer Radius und ein Beobachtungsgebiet mit 10 Kilometer Radius um den Fundort ein. Alle Geflügelhalter in der Schutzzone werden ermittelt und benachrichtigt. Im Sperrbezirk wird zudem Hausarrest für Katzen und Leinenzwang für Hunde angeordnet.
Zwischenzeitlich hat das FLI für 3 weitere H5N1-Fälle die hochpathogene Form bestätigt: – Wildgans Passau (Bestätigung H5N1 durch FLI vom 15.03.) – Höckerschwan Landsberg (Bestätigung H5N1 durch FLI vom 15.03.) – Höckerschwan aus Augsburg (Bestätigung H5N1 durch FLI vom 23.03.)