Brasilien: 6.500 Rinder werden wegen MKS getötet
Maringa (aho) – Seit vergangen Mittwoch werden im brasilianischen Bundesstaat Parana mehr als 6.500 Rinder auf sieben Farmen getötet, um die Maul – und Klauenseuche (MKS) einzudämmen. Man habe sich zu diesem Schritt entschlossen, um Schaden von den brasilianischen Rindfleischproduzenten anzuwenden, sagte Juliana Matoso, Pressesprecherin des Landwirtschaftsministeriums von Parana.
Schon vor drei Monaten wurde im Bundesstaat Parana das Virus der Maul – und Klauenseuche entdeckt. Zunächst hatten die zuständigen Behörden den Ausbruch der Seuche abgestritten und so eine frühzeitige Bekämpfung verzögert. Im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul wurden seit Oktober 2005 insgesamt 30.000 Rinder wegen der Maul – und Klauenseuche getötet.
Brasilien ist der größte Rindfleischproduzent der Erde. In dem südamerikanischen Land werden 205 Millionen Rinder gehalten. Brasilien exportierte in 2005 Rindfleisch im Werte von 3 Milliarden US – Dollar. In 2004 waren es 2,3 Milliarden US – Dollar.