Weiterer H5N1-Fall in Baden-Württemberg
Stuttgart (aho) – Wie das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum am Freitag (10. März) mitteilt, hat das nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems (Mecklenburg-Vorpommern, Ostsee) einen weiteren H5N1 – Fundfall für Baden-Württemberg bestätigt. Der Verdachtsfall betrifft eine Reiherente, die in Meersburg (Bodenseekreis) gefunden wurde. Derzeit steht noch nicht fest, ob es sich tatsächlich um die aggressive Form, dem sog. „Asiatyp“ des H5N1 Virus handelt. Die endgültige Bestätigung erfolgt voraussichtlich in den nächsten Tagen. Das Tier wurde zunächst im Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt (STUA) Aulendorf positiv auf Influenza A getestet und zur weiteren Untersuchung an das nationale Referenzlabor geleitet. Die entsprechenden Maßnahmen sind durch das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum sowie das zuständige Landratsamt in Friedrichshafen (Bodenseekreis) bereits eingeleitet worden. Dazu gehören ein Sperrbezirk um den Fundort mit einem Radius von drei Kilometern. Das bisherige Beobachtungsgebiet am Bodensee bleibt weiter bestehen.