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Käfigverbot lässt heimische Hennenbestände schrumpfen +++ Importe steigen

L P D – Mit einem Absatzrückgang mag die Vogelgrippe jetzt aktuell zum Bestandsabbau in der Hennenhaltung beitragen, gleichwohl ist die deutsche Eiererzeugung schon seit Jahren auf dem Rückzug. Im Jahr 2003 legten die gut 40 Millionen hier zu Lande gehaltenen Hennen noch 816.000 Tonnen (t) Eier. Im Jahr darauf sank die Produktion auf 803.000 t und fiel 2005 mit nur noch 790.000 t auf den niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre. Die höchste Produktion wurde im Jahr 2000 mit 893.000 t Eiern erreicht. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre ist somit die Eiererzeugung in Deutschland um gut elf Prozent gesunken. Ursache sind höhere Tierschutzanforderungen und strengere Haltungsnormen wie das gegenüber anderen EU-Ländern vorgezogene Käfigverbot, das die deutschen Hennenhalter im Wettbewerb benachteiligt. Zwar ist auch der Verbrauch in dieser Zeit geringer geworden, jedoch nicht im gleichen Maße. Damit ist der Importbedarf an Eiern gestiegen; ausländische Anbieter konnten so ihre Marktanteile in Deutschland ausbauen. Aus eigener Erzeugung kann Deutschland seinen Bedarf an Eiern nur zu knapp zwei Dritteln decken.

Auch innerhalb der EU ist die Eiererzeugung im vergangenen Jahr leicht rückläufig gewesen, allerdings in der 25-er Gemeinschaft lediglich um 0,3 Prozent. Mit 6,821 Millionen t lag sie 2005 aber immer noch über der Erzeugung von 6,567 Millionen t im Jahr 2003. Fachleute rechnen angesichts stark gedrosselter Einstallung in fast allen EU-Ländern mit einem spürbaren Rückgang der Erzeugung in diesem Jahr. Sie erwarten deshalb eine stabile Preisentwicklung für Eier, zumal im Gegensatz zu Deutschland der Eierkonsum in der EU steigt. Größter Eierproduzent in der Gemeinschaft ist Frankreich, dort wurden im vergangenen Jahr eine Million t Eier gelegt. An zweiter Stelle steht Spanien mit 894.000 t, gefolgt von Großbritannien mit 795.000 t. Deutschland liegt in der Rangfolge auf dem vierten Platz. Unter den zehn neuen EU-Mitgliedern steht Polen mit 535.000 t Eierproduktion an erster Stelle.

Für Niedersachsens Landwirtschaft hat die Eiererzeugung einen besonderen Stellenwert, denn ungefähr jedes dritte deutsche Ei wird zwischen Ems und Elbe gelegt. Fast 9.000 Betriebe hielten ungefähr 13 Millionen Hennen. Über mehr als 10.000 Hennen verfügten allerdings nur etwa mehr als 200 Halter. Die Eiererzeugung ist vor allem im Weser-Ems-Gebiet konzentriert, ein Einbruch der Vogelgrippe hätte hier katastrophale Folgen.

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