Frankreich impft Gänse und Enten in Risikogebiet gegen Vogelgrippe
Paris (aho) – Frankreich hat in dem im Südwesten des Landes gelegenen Departement Landes begonnen, 300.000 Gänse und Enten mit einem H5N2 – Impfstoff zu injizieren. Die Region gilt wegen des Durchzugs von Wildvögeln im Frühjahr als besonders gefährdet. Informationen über den Impfstoff erhalten Sie im Internet. Wählen Sie auf der Navigationsleiste unter „Dokumente“ den Menüpunkt „Impfstoffbroschüre“.
Die EU hatte Paris vergangene Woche die Impfung von 900.000 Tieren in insgesamt drei Departements erlaubt. Aus Angst vor Beschränkungen beim Export entschlossen sich aber die meisten Züchter in den Regierungsbezirken Loire-Atlantique und Vendee, ihr Geflügel doch lieber einzusperren.
Nach dem EU-weit ersten Fall von Vogelgrippe bei Nutzgeflügel in einem französischen Putenzuchtbetrieb haben Japan und 19 weitere Staaten einen Einfuhrstopp gegen Geflügel aus Frankreich verhängt. Dem niederländischen Landwirtschaftsministerium zufolge will die Regierung in Tokio auch Geflügelimporte aus den Niederlanden einstellen, sollte dort Geflügel wie geplant vorsorglich geimpft werden.