Kreis Borken: Vogelgrippe-Virus bisher nicht nachgewiesen
Borken (aho) – Am vergangenen Wochenende wurden im Kreis Borken 12 Vögel tot aufgefunden, die nun zur Beprobung zum Staatlichen Untersuchungsamt nach Krefeld gebracht werden. Damit erhöht sich die Zahl der dorthin transportierten verendeten Tiere auf 69. Insgesamt 23 dieser Vögel (davon vier bereits Mitte der vergangenen Woche) sind dort inzwischen untersucht worden. In all diesen Fällen gibt es jeweils einen Negativbefund. Das heißt in diesen Kadavern wurde das Vogelgrippe nicht nachgewiesen.
Die Rufnummern der Telefon-Hotline des Kreises Borken lauten 02861/82-1015 und 82-1017. Der Fachbereich Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung bittet jedoch dringend darum, den Fund einzelner toter Tauben und Singvögel nicht zu melden. Der Fachbereich weist nämlich darauf hin, dass die Untersuchung der aufgefundenen Wildvögel risikoorientiert erfolge. Dabei liege das besondere Augenmerk auf Wassergeflügel (Schwäne, Enten, Gänse, Graureiher) und Greifvögel, da diese Tiere als besonders empfänglich für die Geflügelpest gelten.