Rhein-Sieg-Kreis: Weitere tote Vögel werden dem Kreis gemeldet
Siegburg (aho) – Auch am Wochenende haben zahlreiche Bürger das Bürgertelefon des Rhein-Sieg-Kreises zur Vogelgrippe in Anspruch genommen. Dort beantworten die Mitarbeiter Fragen zur Vogelgrippe und nehmen Fundorte verendeter Vögel auf.
Von Freitagnachmittag bis heute Morgen sind weitere 18 verendete Vögel gemeldet worden, die auch zur Untersuchung auf die Vogelgrippe ins Staatliche Veterinäruntersuchungsamt nach Krefeld geschickt werden. Damit sind es jetzt insgesamt 30 Tiere aus dem Rhein-Sieg-Kreis, die in Krefeld getestet werden. Darüber hinaus sind auch zahlreiche Fragen zur Vogelgrippe auf der Hotline des Kreises eingegangen. Über 100 Mal standen die Mitarbeiter besorgten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.
„Wir bitten jedoch darum, uns nur verendete Vögel zu melden, die größer als eine Taube sind“, sagt Kreisveterinär Dr. Hanns von den Driesch. Heimische Sing- und Kleinvögel sind vermutlich keine Träger des Virus und können wie bisher, unter Berücksichtigung der normalen hygienischen Bedingungen, entsorgt oder begraben werden.
Frühestens heute Abend wird mit den Ergebnissen anderer Schnelltests aus Krefeld gerechnet. „Wir haben die Auskunft“, erläutert Dr. Hanns von den Driesch weiter, „dass die Ergebnisse immer rund einen Tag nach Anlieferung bekannt gegeben werden.
Es gebe weiterhin keinen Verdacht auf Vogelgrippe im Rhein-Sieg-Kreis, dennoch sollten verendete Vögel nicht angefasst und Kontakte mit Wildvögeln vermieden werden.
Für Bürgeranfragen oder zur Meldung von Fundorten verendeter Vögel bietet der Rhein-Sieg-Kreis ein Bürgertelefon an. Unter der Hotline 02241-13 88 99 sind Mitarbeiter der Kreisverwaltung auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten zu erreichen.