Zwei Geflügelpest-Verdachtsfälle in Wien und Niederösterreich
Wien (aho) – Heute, Samstag, ergaben Proben der AGES (Agentur für Gesundheits- und Ernährungssicherheit) bei einem verendeten Schwan aus Wien Donaustadt und einer Wildente aus Klosterneuburg, Niederösterreich den dringenden Verdacht auf eine H5N1 Infektion. Das teilt das Österreichische Gesundheitsministerium mit.
Bisher wurden vier Verdachtsfälle an Schwänen aus dem steirischen Mellach und gestern, Freitag einer an einer Moschus-Ente aus dem steirischen Bezirk Hartberg festgestellt. Bei allen Fällen, auch den beiden heute bekannt gewordenen handelt es sich um Wildvögel. Nachdem nun erstmals Verdachtsfälle außerhalb der Steiermark aufgetreten sind, beraten seit heute Vormittag Experten des Gesundheitsministeriums über die Einführung einer bundesweiten Stallpflicht.
Im Verlauf des Nachmittags sollen weitere Informationen gegeben werden.
Lesen Sie auch einen Beitrag von Professor Werner Lange zur humanmedizinischen Bedeutung der aviären Influenza. Sie finden die umfangreiche Veröffentlichung (PDF – Dokument) auf der AHO-Hauptseite unter dem Menüpunkt „Aviäre Influenza“..