Kein Verdacht auf Vogelgrippe im Rhein-Sieg-Kreis
Siegburg (aho) – Der vorgestern am Rheinufer bei Bornheim-Widdig im Rhein-Sieg-Kreis tot aufgefundene Schwan ist nicht an der Vogelgrippe gestorben. Dies hat das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld am heutigen Tage nach einem Schnelltest mitgeteilt. Weitere Untersuchungen des Tieres sind nicht notwendig.
„Das ist eine gute Nachricht und bestätigt unsere Vermutung, dass es bislang keinen Verdacht auf Vogelgrippe im Rhein-Sieg-Kreis gibt“, sagt der Leiter des Kreisveterinäramtes in Siegburg, Dr. Hanns von den Driesch.
Dennoch werden dem Kreis zahlreiche verendete Vögel im Kreisgebiet gemeldet, die – sofern sie größer als eine Taube sind – zur Untersuchung nach Krefeld geschickt werden. Insgesamt sind dies seit vorgestern bis zum jetzigen Zeitpunkt 12 größere Tiere. Die Meldungen toter Vögel kommen aus dem gesamten Rhein-Sieg-Kreis, mit leichtem Schwerpunkt auf der Rhein- und Siegtalschiene.
Die Ergebnisse dieser Schnelltests, auch die des Greifvogels, der am Donnerstag in Ruppichteroth und des Huhns, das vorgestern in Troisdorf gefunden wurden, werden frühestens Anfang der kommenden Woche eintreffen.
„Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinen Grund zur Beunruhigung“, sagt Dr. Hanns von den Driesch weiter, rät aber wohl zur Vorsicht: „Verendete Vögel sollten nicht angefasst und Kontakte mit Wildvögeln vermieden werden“.