Maul- und Klauenseuche bei Rindern in Argentinien
Buenos Aires / Paris (aho) – In der an Paraguay angrenzenden argentinischen Provinz Corrientes ist bei Rindern in Weidehaltung die Maul – und Klauenseuche ausgebrochen. Wie das Internationale Tierseuchenamt (OIE) in Paris mitteilt, wurde ein MKS-Virus vom Serotyp O in einer Gruppe von 70 erkrankten Rindern festgestellt. Auf der Farm im Ort San Luis del Palmar werden 3.012 Rinder, 30 Schafe und 25 Ziegen gehalten. Wie das Virus in die Region gelangte wird derzeit untersucht. Laut OIE werden die empfänglichen Tiere in der Region mit einem polyvalenten Impfstoff injiziert, der die Serotypen O, A und C enthält. Die unmittelbar betroffenen Tiere sollen getötet werden. In der Region wurden alle Tiertransporte untersagt.
Letztmalig wurde dem Internationalen Tierseuchenamt im August 2003 ein Ausbruch der MKS aus Argentinien gemeldet.