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Fahnder: Grenzkontrollen wegen Vogelgrippe sind „Pipifax“

München/Passau/Augsburg (aho/lme) – Der Fleischskandal um den Passauer Wildbetrieb Berger Wild ist nach Einschätzung von Experten nur die berühmte Spitze eines Eisbergs. Wie die „Augsburger Allgemeine“ und andere Zeitungen am Wochenende unter Berufung auf eine Nachrichtenagentur berichten, wird in der Branche Wildfleisch aus dem Ausland vielfach umdeklariert und als einheimisches Produkt verkauft. Ein erfahrener Fahnder berichtete, er habe beispielsweise betrügerische Wildhändler überführt, die Hunderte Tonnen Antilopenfleisch eingeführt und zu deutschem Wild umdeklariert hätten.

Man müsse sich nur vor Augen halten, dass in fast jeder Gaststätte Wildfleisch angeboten werde. Selbst die Importe aus Osteuropa reichten längst nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken. Dank moderner Technik sei es heute viel einfacher als früher Fleisch aus Afrika zu einheimischen Wild zu erklären. Mit einem Kopiergerät könnten Papiere so gut gefälscht werden, dass selbst ein Gutachter das kaum mehr feststellen könne, heißt es in dem Artikel.

Es sei „Pipifax“, wenn Reisende zum Schutz vor einer Ausbreitung der Vogelgrippe ihr Gepäck öffnen müssten. „Dass aber aus China Riesenmengen an Schweinefleisch, Geflügel und Wild angeboten und illegal eingeführt werden, das will offenbar bei uns niemand sehen“, wird der Fahnder in den Zeitungen zitiert. Auch aus Südamerika würden erhebliche Mengen falsch deklariertes Fleisch, zum Beispiel argentinische Wildhasen, angeboten. Bisher greift der Kampf gegen die Betrüger dem Ermittler zufolge zu kurz. Es werde „nur an der Oberfläche gekratzt“. Die einzige Möglichkeit, Fleischbetrug effektiv zu bekämpfen, sei der Einsatz von Informanten oder gar V-Leuten, heißt es in den Zeitungen. Ähnliches berichtet die „PNP“ (Passauer Neue Presse) in ihrer Wochenendausgabe. Dort wird unter Berufung auf einen Branchenkenner berichtet, dass nur ein geringer Teil des in Deutschland verzehrten Wildbrets tatsächlich aus Deutschland komme. „99 Prozent der Tiere, die zur Verarbeitung bei Wildbetrieben angeliefert werden, sind tiefgefroren“, lässt die „PNP“ Branchen-Insider zu Wort kommen. Dass dieses Fleisch vor der Weiterverarbeitung aufgetaut werde, sei keine Besonderheit der Firma Berger Wild. „Wer das beanstandet und sich darüber aufregt, dass schon mal gefrorenes Fleisch als frisch verkauft wird, kann gleich alle Wildbetriebe zusperren“, sagte der Mann dem Blatt.

Der Wild-Gammelfleisch-Skandal hat vielen Wirten und Gästen den Appetit verdorben. So bekam der Vilshofener Anzeiger bei einer Umfrage in den regionalen Gasthäusern meist zu hören: „Wild? Das brauche ich jetzt gar nicht auf die Speisekarte zu setzen, egal woher es kommt“.

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