animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Schweinepest bei Wildschweinen in der Nordeifel: Gefährdeter Bezirk wird ausgeweitet

Koblenz (aho) – Die Schweinepest in Nordrhein-Westfalen hat auf Rheinland-Pfalz übergriffen: Seit Ende Dezember wurde bei zwei Wildschweinen im Landkreis Ahrweiler der Erreger nachgewiesen. Grund sind die nach wie vor viel zu hohe Wildschweinbestände. Als Konsequenz wird das Land den bereits Ende letzten Jahres eingerichteten „gefährdeten Bezirk“ in der Eifel ausweiten. Das teilt das Landesuntersuchungsamt in Koblenz mit.

Einbezogen sind dann die gesamten Landkreise Ahrweiler und Daun, im Landkreis Bitburg-Prüm die Verbandsgemeinde Prüm sowie ein nördlicher Teil der Verbandsgemeinde Kyllburg, im Landkreis Cochem-Zell die Verbandsgemeinden Ulmen und Kaisersesch, im Landkreis Mayen-Koblenz die Verbandsgemeinde Vordereifel und Teile der Verbandsgemeinde Mendig sowie der Stadt Mayen.

In Nordrhein-Westfalen waren seit Oktober vergangenen Jahres insgesamt 26 Fälle von Schweinepest bei Wildschweinen nachgewiesen worden. Nach dem Auftreten der ersten Fälle in Nordrhein-Westfalen hatte das rheinland-pfälzische Umweltministerium unverzüglich eine Impfaktion entlang der Grenze durchgeführt.

Für das Jahr 2006 sind drei weitere so genannte Doppelimpfauslagen geplant. Die erste wird vom 3. bis 5. Februar sowie vom 3. bis 5. März stattfinden. Es folgen Impfungen im Sommer und Herbst. Das Impfgebiet in der Eifel deckt sich mit dem oben genannten „gefährdeten Bezirk“.

Auch in der Pfalz wird weiter geimpft; allerdings kann dort das Impfgebiet erheblich verkleinert werden, so dass nur noch die südlichen Landkreise betroffen sind. Der letzte Fall bei Wildschweinen im Gebiet „Pfalz“ wurde im November 2004 festgestellt.

Für die Bekämpfung der Schweinepest ist vor allem eine deutliche Reduktion der Wildschweinbestände sowie die strikte Einhaltung der Hygienevorschriften für Schweine haltende Landwirte und Jäger wichtig.

In der Region Eifel/Hunsrück wurden die Wildschweine von 2002 bis Oktober 2004 geimpft. Die neuerlichen Impfaktionen sollen die Zahl der immunisierten Wildschweine erhöhen, um so wieder schnell eine schützende Impfdecke aufzubauen.

Der gefährdete Bezirk in der Region Eifel/Hunsrück wurde bei Aufhebung der Restriktionen Ende März 2005 zum Monitoringgebiet erklärt. Daher wurden dort alle Wildschweine mit einem Gewicht von unter 30 kg virologisch auf Schweinepest untersucht. Hinzu kommen alle verendet aufgefundenen Tiere. Nach dem Auftreten der Schweinepestfälle in NRW hat Rheinland-Pfalz ein „Intensiv-Monitoringgebiet“ an der Grenze eingerichtet, um eine Ausbreitung der Seuche frühzeitig zu erkennen. Hier wurden alle Wildschweine serologisch und virologisch auf Schweinepest untersucht, unabhängig von Alter und Gewicht.

Mit der Einrichtung eines „gefährdeten Bezirks“ bzw. Impfgebiets sind Maßregelungen für Schweine haltende Betriebe und Jagdausübungsberechtigte verbunden: alle Wildschweine im Impfgebiet müssen serologisch und virologisch untersucht werden; das Ausfüllen eines Begleitscheins ist Pflicht; Wildschweine müssen in Annahmestellen verbracht und das negative Untersuchungsergebnis muss abgewartet werden; Aufbrüche und Kadaver müssen unschädlich beseitigt werden; klinische und blutserologische Untersuchungen für Hausschweine vor einem Verbringen müssen vorgenommen werden.

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.