Vogelgrippe: Schweiz bezahlt 6 Millionen an die Bekämpfung
(lid) – Die Schweiz beteiligt sich mit rund 6 Millionen Franken an den internationalen Programmen zur Bekämpfung der Vogelgrippe. Dies erklärte Thomas Jemmi vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) am 1. Januar am Rande der internationalen Geberkonferenz in Peking. Die Schweiz sei überzeugt, dass die Vogelgrippe an der Quelle bekämpft werden müsse, sagte er der Nachrichtenagentur SDA. Sie beteilige sich deshalb mit 4,8 Mio. Franken gezielt an Programmen der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO), welche direkt bei den Tierbeständen ansetzten. Die Schweiz habe sich an der Konferenz für eine multilaterale Lösung des Problems stark gemacht. „Denn wenn wir jetzt nichts unternehmen, kommt die Seuche zu uns“, sagte Jemmi. Mit ihrem Beitrag wolle die Schweiz ein Zeichen setzen, dass sie sich in die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur Bekämpfung der Tierseuche einbinden wolle. Zur Zeit fehlten im Kampf gegen die Vogelgrippe 1,2 bis 1,4 Mrd. Dollar (1,5 bis 1,8 Mrd. Fr.), sagte Jemmi. Die Delegationen in Peking seien aber optimistisch, dass die internationale Gemeinschaft mit ihren Programmen der Seuche Herr werden könne.