Großbritannien: Erneut BSE trotz Tiermehlverbot
London (aho) – Erneut wurde in Großbritannien BSE bei einer Kuh diagnostiziert die nach dem am 1. August 1996 für alle Tierarten in Kraft getretenen Tiermehlverbot geboren wurde. Wie das Agrarministerium in London mitteilt, wurde jetzt BSE bei einer am 29. November 1997 in Fife (Schottland) geborenen Kuh diagnostiziert. Damit liegen zwischen Tiermehlverbot und Geburt 15 Monate.
Die Zahl der in Großbritannien amtlich bestätigten sogenannten „BAB“-Fälle (Born after the ban) beziffert sich damit auf 118. Bereits im Juli 1988 wurde in Großbritannien Tiermehl zur Fütterung von Rindern verboten. Die „BAB“-Fälle wurde zwischen Juli 1988 und August 1996 mit der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl bzw. Schweine – und Geflügelfutter an Rinder erklärt. Eine offizielle Erklärung für die „BAB“-Fälle liegt nicht vor.